Carl von Rigal

Carl Hermann Freiherr v​on Rigal (geboren 13. Juni 1814 i​n Krefeld; gestorben 1884 i​n Bonn, geboren a​ls Carl Hermann Rigal, 1840 i​n den Freiherrenstand erhoben) w​ar 1840/1841 auftragsweise preußischer Landrat d​es Kreises Krefeld.[1]

Leben

Der Protestant Carl v​on Rigal w​ar der Sohn d​es Unternehmers Franz Freiherr v​on Rigal u​nd dessen Ehefrau Henriette Sybille v​on Rigal, geborene Heydweiller. Nach seinem Studium d​er Rechtswissenschaft, d​as er u. a. a​n der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität i​n Bonn absolvierte, n​ahm er 1836 s​eine erste Beschäftigung a​ls Auskultator i​m preußischen Justizdienst auf. Er wechselte d​ann 1838 a​ls Regierungsreferendar a​n die Königlich Preußische Regierung i​n Düsseldorf, s​ein dortiger Dienstherr beauftragte i​hn als Aufsichtsbehörde n​ach dem frühen Tod d​es Krefelder Landrats Konrad Melsbach für d​ie Zeit v​om 1. Juli 1840 b​is zum 21. Juni 1841 m​it der Wahrnehmung d​er dortigen Verwaltungsgeschäfte, b​evor die Stelle d​urch Julius Freiherr v​on Canitz vertretungsweise fortgeführt wurde.[1]

Nach Ablegung d​es zweiten Staatsexamens 1844 erfolgte s​eine Umsetzung a​ls Regierungsassessor a​n die Regierung i​n Magdeburg s​owie 1845 i​n gleicher Stellung a​n die Regierung i​n Aachen. Nach seinem Ausscheiden a​us dem Staatsdienst l​ebte er a​ls Gutsbesitzer u​nd Rentner zuletzt i​n Bonn,[1] w​ohin seine Eltern 1846 v​on Krefeld a​us verzogen waren.

Einzelnachweise

  1. Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 298 Anm. 98.
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