Karl Heydemann

Karl Max Albrecht Friedrich Heydemann (* 13. März 1845 i​n Waren; † 28. Oktober 1904 i​n Rostock) w​ar Jurist, Bürgermeister u​nd Mitglied d​es Deutschen Reichstages.

Leben

Karl Heydemann besuchte d​ie Gymnasien i​n Potsdam u​nd Güstrow u​nd studierte Rechtswissenschaften v​on 1863 b​is 1866 a​n den Universitäten Berlin, Tübingen, Leipzig u​nd Rostock.[1] Ab 1869 w​ar er Advokat i​n Waren u​nd darauf i​n Rostock. 1872 w​urde er Bürgermeister u​nd Stadtrichter i​n Sülze u​nd 1876 i​n Tessin. 1879 w​urde er n​ach Trennung d​er Verwaltung u​nd Gerichtsbarkeit i​n Mecklenburg Landgerichtsrat i​n Güstrow, später d​ort Landgerichtspräsident u​nd schließlich Oberlandesgerichtspräsident i​n Rostock.

Von 1881 b​is 1884 w​ar er Mitglied d​es Reichstages für d​en Reichstagswahlkreis Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin 6 (Güstrow, Ribnitz) u​nd die Nationalliberale Partei.[2] Seine Söhne Carl Heydemann (1878–1939, Oberbürgermeister v​on Stralsund), Ernst Heydemann (1876–1930, Oberbürgermeister v​on Rostock) u​nd Heinrich Heydemann (1881–1973, Oberbürgermeister v​on Güstrow) w​aren ebenfalls politisch aktiv.

Einzelnachweise

  1. Siehe dazu den Eintrag der Immatrikulation von Karl Heydemann im Rostocker Matrikelportal
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 271.
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