Köckern
Köckern ist ein Ortsteil der Ortschaft Glebitzsch der Stadt Sandersdorf-Brehna im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt, Deutschland.
Köckern Stadt Sandersdorf-Brehna | ||
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Eingemeindung: | 20. Juli 1950 | |
Eingemeindet nach: | Glebitzsch | |
Postleitzahl: | 06794 | |
Vorwahl: | 034954 | |
Lage von Köckern in Sachsen-Anhalt | ||
Geografie
Köckern befindet sich im Westen der Stadt Sandersdorf-Brehna. Direkt südlich schließt sich Glebitzsch an. Nordöstlich des Orts befindet sich mit dem Landschaftssee Köckern ein nach Ende des Braunkohleabbaus renaturiertes Restloch.[1]
Geschichte
Köckern wurde im Jahre 1156 erstmals als „Cachre“ erwähnt. Der Ort ist slawischen Ursprungs. Köckern gehörte bis 1815 zum kursächsischen Amt Zörbig.[2] Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort zu Preußen und wurde 1816 dem Kreis Bitterfeld im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1944 gehörte.[3] Am 20. Juli 1950 wurde Köckern nach Glebitzsch eingemeindet.[4]
Am 20. Juli 1950 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Köckern nach Glebitzsch eingemeindet. Mit der Eingemeindung von Glebitzsch am 1. Juli 2009 in die Einheitsgemeinde Sandersdorf[5] ist Köckern ein Ortsteil innerhalb der Ortschaft Glebitzsch der jetzigen Stadt Sandersdorf-Brehna.
Verkehrsanbindung
Westlich des Orts verläuft die Bundesautobahn 9. In beide Fahrtrichtungen befindet sich ein Autobahnrasthof namens „Köckern“.
Weblinks
Einzelnachweise
- Beschreibung des Tagebaus Köckern auf Seite 259 (Memento vom 2. September 2011 im Internet Archive)
- Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas. Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0; S. 56 f.
- Der Landkreis Bitterfeld im Gemeindeverzeichnis 1900
- Köckern im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
- StBA: Gebietsänderungen vom 02. Januar bis 31. Dezember 2009