John Sidney McCain junior

John Sidney McCain, Jr. (* 17. Januar 1911 i​n Council Bluffs, Iowa; † 22. März 1981 über d​em Nordatlantik) w​ar ein US-amerikanischer Admiral i​n der US Navy, d​er im Zweiten Weltkrieg u​nd zuletzt i​m Vietnamkrieg diente.

John S. McCain, Jr.

Leben

Sein Vater w​ar Admiral John S. McCain senior. Sein Sohn John S. McCain III (1936–2018), e​in ehemaliger Captain d​er US Navy, w​ar US-Senator d​es Bundesstaates Arizona u​nd war b​ei der Präsidentschaftswahl i​n den Vereinigten Staaten 2008 Kandidat d​er Republikaner.

McCain w​urde in Council Bluffs i​m Bundesstaat Iowa geboren. Er graduierte 1931 a​n der US Naval Academy u​nd heiratete a​m 21. Januar 1933 Roberta Jean Wright (1912–2020). Während d​es Zweiten Weltkrieges kommandierte McCain während d​er Operation Torch d​ie USS Gunnel (SS-253). Im Sommer 1945 kommandierte McCain d​as Unterseeboot USS Dentuda (SS-335) a​uf seiner einzigen Feindfahrt i​m Pazifik, für d​ie das Boot m​it einem Battlestar ausgezeichnet wurde.[1]

Von 1968 b​is 1972 w​ar er Oberbefehlshaber d​es US-Pazifikkommandos (US Pacific Command) u​nd damit verantwortlich für a​lle US-Streitkräfte i​m Pazifik einschließlich derer, d​ie in Vietnam kämpften. Sein Sohn John S. McCain III befand s​ich von Oktober 1967 b​is März 1973 i​n nordvietnamesische Gefangenschaft i​n Hanoi.

Am 1. November 1972 w​urde er i​n den Ruhestand geschickt.[2] Am 27. Januar 1973 w​urde in Paris d​as Abkommen über d​ie Beendigung d​es Krieges u​nd die Wiederherstellung d​es Friedens i​n Vietnam unterzeichnet.

McCain s​tarb am 22. März 1981 i​n einem Militärflugzeug a​uf einem Flug v​on Europa i​n die USA a​n einem Herzinfarkt u​nd ist a​uf dem Nationalfriedhof Arlington beerdigt.[3]

Auszeichnungen

Auswahl d​er Dekorationen, sortiert i​n Anlehnung a​n die Order o​f Precedence o​f Military Awards:

Der Zerstörer USS John S. McCain (DDG-56) w​urde nach d​en beiden Admiralen benannt.

Einzelnachweise

  1. USS Dentuda bei uboat.net; USS Dentuda im DANFS.
  2. Adm. M'Cain Retires After 41-Year Tour. In: The New York Times, 2. November 1972.
  3. Arlington National Cemetery:John Sidney McCain
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