Johann Hirschberg

Johann Hirschberg (* 12. Februar 1847 i​n Bischofsburg; † 19. Dezember 1910 i​n Wartenburg) w​ar katholischer Geistlicher u​nd Mitglied d​es Deutschen Reichstags.

Leben

Hirschberg besuchte d​ie Volksschule i​n Bischofsburg, d​as Gymnasium i​n Rößel v​on 1858 b​is 1867 u​nd das Lyceum Hosianum z​u Braunsberg b​is 1871. 1871 w​urde er Kaplan i​n Tiefenau (Westpreußen), 1884 Kuratus i​n Ortelsburg-Johannisburg, 1888 Strafanstaltsgeistlicher i​n Wartenburg, 1893 Erzpriester u​nd 1900 Ehrendomherr. Er w​ar Träger d​es Roten Adlerordens IV. Klasse.

Von 1904 b​is 1908 w​ar er Mitglied d​es Preußischen Abgeordnetenhauses[1] u​nd ab 1903 b​is zu seinem Tode w​ar er Mitglied d​es Deutschen Reichstags für d​en Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Königsberg 9 u​nd die Deutsche Zentrumspartei.[2]

Einzelnachweise

  1. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 183 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 104–106.
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 7.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.