Jewhen Marussjak
Jewhen Ihorowytsch Marussjak (ukrainisch Євген Ігорович Марусяк, wiss. Transliteration Jevhen Ihorovyč Marusjak; * 16. März 2000) ist ein ukrainischer Skispringer.
Jewhen Marussjak | |
Marussjak beim COC 2017 in Klingenthal | |
Voller Name | Jewhen Ihorowytsch Marussjak Євген Ігорович Марусяк |
Nation | Ukraine |
Geburtstag | 16. März 2000 (21 Jahre) |
Karriere | |
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Verein | ShVSM Iwano-Frankiwsk |
Trainer | Wolodymyr Boschtschuk[1] |
Nationalkader | seit 2016 |
Pers. Bestweite | 136,5 m (Schtschutschinsk, 13. Juli 2019) |
Status | aktiv |
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen | |
Debüt im Weltcup | 13. Februar 2021 |
Skisprung-Grand-Prix | |
Debüt im Grand Prix | 5. September 2021 |
Gesamtwertung Grand Prix | 64. (2021) |
Skisprung-Continental-Cup (COC) | |
Debüt im COC | 31. Januar 2016 |
Gesamtwertung COC | 98. (2019/20) |
Beskiden-Tour | 51. (2018) |
letzte Änderung: 22. Februar 2022 |
Werdegang
Marussjak, der bereits im März 2014 erstmals ukrainischer Meister von der Mittelschanze in Worochta wurde, gab sein internationales Debüt im September 2014 beim FIS-Cup-Springen im polnischen Szczyrk. Es dauerte jedoch bis zum Januar 2016, ehe er in Zakopane erstmals FIS-Cup-Punkte gewinnen konnte. Kurz darauf gab er in Bischofshofen sein Debüt im Continental Cup, blieb jedoch chancenlos. Auch bei den Junioren-Skiweltmeisterschaften 2016 in Râșnov reichte es nur zum 49. Platz. In den folgenden Monaten und Jahren konkurrierte Marussjak regelmäßig erfolglos im Continental Cup. Bei den Junioren-Skiweltmeisterschaften 2017 in Soldier Hollow erreichte er lediglich den 56. Rang, wohingegen er sich beim Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestival 2017 im türkischen Erzurum auf dem 21. Platz einreihte.
Bei den ukrainischen Skisprungmeisterschaften im Februar 2018 gewann Marussjak sowohl von der Normal- und Mittelschanze als auch mit dem Team den Meistertitel.[2] Seine erste internationale Platzierung unter den besten Zehn erreichte er im Januar 2019 im FIS Cup, als er von der Wielka Krokiew in Zakopane Achter wurde. Bei den Junioren-Skiweltmeisterschaften 2019 in Lahti belegte Marussjak den 52. Platz. Marussjak war Teilnehmer an den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2019 in Seefeld in Tirol, verpasste allerdings sowohl von der Normal- als auch von der Großschanze die Qualifikation für den entscheidenden Wettbewerb.
Mitte Juli 2019 startete Marussjak im kasachischen Schtschutschinsk in den Sommer. Nachdem er dort zunächst im FIS Cup antrat, belegte er beim ersten Continental-Cup-Springen den zwölften Platz. Dies stellte sein bis dato bestes Karriereergebnis dar. Darüber hinaus holte er so seine ersten Continental-Cup-Punkte, womit er für die Wettbewerbe des Grand Prix sowie des Weltcups zwei Jahre lang startberechtigt ist. Zum Abschluss des Sommer-Continental-Cups in Klingenthal gelang ihm mit Erreichen des dreizehnten Ranges bei starker Konkurrenz erneut ein Achtungserfolg. Im Winter versuchte Marussjak hin und wieder, sich für ein Weltcup-Springen zu qualifizieren, scheiterte aber meist deutlich. Im Continental Cup ging er nicht mehr an den Start und beendete die Saison daher auf dem 98. Platz.
Bei seinem ersten internationalen Wettkampf im Sommer 2020 gewann Marussjak am 3. Oktober von der Trambulina Valea Cărbunării in Râșnov erstmals im FIS Cup. Mitte November 2020 versuchte sich Marussjak beim Weltcup-Auftakt in Wisła, verpasste allerdings deutlich die Qualifikation für den Wettbewerb. In den folgenden Wochen zog er sich zum Training zurück, ehe er bei der Skiflug-Weltmeisterschaft 2020 von der Letalnica in Planica erstmals an einem Skiflugwettbewerb teilnahm. Marussjak schied erneut in der Qualifikation aus und es gelang ihm auch nicht, seine persönliche Bestweite bei einem offiziellen FIS-Wettbewerb zu überbieten. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2021 in Oberstdorf scheiterte Marussjak an der Qualifikation für das Entscheidungsspringen von der Normalschanze, konnte sich aber in der zweiten WM-Woche für das Großschanzenspringen qualifizieren. Dort belegte er nach einem Sprung auf 109 Metern den 39. Platz. Tags darauf wurde er gemeinsam mit Anton Kortschuk, Andrij Waskul und Witalij Kalinitschenko Dreizehnter im Team.
Bei den olympischen Winterspielen 2022 in Peking belegte Marussjak den 47. Platz im Einzelspringen von der Normalschanze und den 50. Platz von der Großschanze.
Statistik
Grand-Prix-Platzierungen
Saison | Platz | Punkte |
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2021 | 64. | 17 |
Continental-Cup-Platzierungen
Saison | Sommer | Winter | Gesamt | |||
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Platz | Punkte | Platz | Punkte | Platz | Punkte | |
2019/20 | 58. | 46 | – | – | 98. | 46 |
Weblinks
- Jewhen Marussjak in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
- Jewhen Marussjak in der Datenbank von wyniki-skoki.hostingasp.pl
Einzelnachweise
- Kaderlisten Ukraine Wintersport 2019/20, auf dsmsu.gov.ua, abgerufen am 29. September 2019 (ukrainisch) (PDF).
- Ergebnisliste Ukrainische Meisterschaften 2018, auf sfu.org.ua, abgerufen am 29. September 2019 (ukrainisch) (PDF).