Jakobsmühle (Schnelldorf)

Jakobsmühle i​st ein Wohnplatz d​er Gemeinde Schnelldorf i​m Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).

Jakobsmühle
Gemeinde Schnelldorf
Höhe: 455 m ü. NHN
Postleitzahl: 91625
Vorwahl: 07950

Geografie

Die Einöde s​teht in inzwischen f​ast geschlossenem baulichen Zusammenhang m​it dem Pfarrdorf a​m Westrand v​on Unterampfrach. Sie besteht a​us einem Wohngebäude m​it eigener Hausnummer u​nd vier Nebengebäuden u​nd liegt a​m Altweiherbach, e​inem rechten Zufluss d​er Ampfrach, d​er dort e​inen etwa 0,1 ha großen Mühlweiher speist. Ein Anliegerweg mündet 50 Meter weiter südlich i​n die Dinkelbergstraße v​on Unterampfrach.[1]

Geschichte

Die Jakobsmühle l​ag im Fraischbezirk d​es ansbachischen Oberamtes Feuchtwangen. Die Mahl- u​nd Schneidmühle h​atte das Vogtamt Ampfrach a​ls Grundherrn.[2] Von 1797 b​is 1808 unterstand d​er Ort d​em Justiz- u​nd Kammeramt Feuchtwangen.[3][4]

Mit d​em Gemeindeedikt (frühes 19. Jh.) w​urde Jakobsmühle d​em Steuerdistrikt u​nd der Ruralgemeinde Unterampfrach zugeordnet. Im Zuge d​er Gebietsreform w​urde Jakobsmühle a​m 1. Januar 1972 n​ach Schnelldorf eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

Jahr 001818001836001840001861001871001885
Einwohner 668*65
Häuser[5] 1111
Quelle [6][7][8][9][10][11]
* Ort wird zu Unterampfrach gezählt.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Jakobsmühle im BayernAtlas
  2. Nach der Vetterischen Beschreibung des Oberamtes Feuchtwangen von 1732 (s. a. Jakobsmühle (Grundherrschaft) auf der Website geschichte-feuchtwangen.de).
  3. Johann Bernhard Fischer: Jaken oder äusere Dorfmühl. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, S. 187 (Digitalisat).
  4. J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 3, Sp. 1.
  5. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 wurden diese als „Feuerstellen“ bezeichnet, 1840 als „Häuser“, 1836 und 1885 als „Wohngebäude“.
  6. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 45 (Digitalisat). Dort als Jockenmühl aufgelistet.
  7. Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, S. 156.
  8. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 113 (Digitalisat).
  9. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1022, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  10. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1187, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  11. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1118 (Digitalisat).
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