Jacek Wilewski
Leben und Werk
Wilewski wuchs in Polen auf. 1968 wurde ihm und seinem Vater politisches Asyl in der Schweiz gewährt, und er zog nach Lausanne. Von 1974 bis 1979 besuchte er die École cantonale de beaux-arts de Lausanne, wo er 1979 ein Diplôme en sculpture et gravure erwarb. 1983 wurde er in der Schweiz eingebürgert. Er stellte unter anderem in Lausanne, Luxemburg, Baden AG, Oerlikon, Zürich, Perroy VD[1] und 1990 in Diekirch[2][3] aus.
In seinem Werk (Zeichnungen, Bildhauerei u. a.), das sich mit dem menschlichen Körper befasst, wurde Wilewski von Balthus beeinflusst. Wegen der Authentizität seiner Werke nennt ihn der polnische Kunsthistoriker Szymon Bojko einen „Van Gogh Polens“ und einen „unerwünschten Künstler“. Bojko konzipierte einen Dokumentarfilm über ihn.[4]
Literatur / Weblinks
- Wilewski, Jacek. In: Bénézit. 1. Juli 2020, doi:10.1093/benz/9780199773787.article.B00197190.
- Szymon Bojko: Z polskim rodowodem: artyści polscy i amerykańscy polskiego pochodzenia w sztuce Stanów Zjednoczonych w latach 1900–1980. Toruń: Oficyna Wydawnicza Kucharski, 2007. ISBN 978-83-8937640-4
- ESPACE ARLAUD. Abgerufen am 2. Dezember 2018.
Einzelnachweise
- Commission culturelle de la ville de Diekirch (Hrsg.): Convergence 1990: 4 jeunes sculpteurs à Diekirch. Diekirch 1990 (französisch, Katalog).
- Enrico Lunghi: Un été culturel riche et original: Symposium inernational de sculpture à Diekirch. In: Luxemburger Wort, 25. Juli 1990, S. 4.
- Paul Bertemes: Skulpturen an der Sauer: Zum ersten internationalen Bildhauersymposion in Diekirch. In: d’Lëtzebuerger Land, Nr. 32, 10. August 1990, S. 7.
- Szymon Bojko: U źródeł autentyczności - Jacek Wilewski, artysta niechciany. Artikel auf der Website des Zentrums für Zeitgenössische Kunst Schloss Ujazdowski, Januar 2009.