It Boy – Liebe auf Französisch
It Boy – Liebe auf Französisch ist eine französische romantische Filmkomödie von David Moreau aus dem Jahr 2013. Der Film wurde am 19. Januar 2013 auf dem Festival de L’Alpe d’Huez erstmals gezeigt. Am 6. März 2013 kam er in die französischen und belgischen Kinos.
Film | |
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Titel | It Boy – Liebe auf Französisch |
Originaltitel | 20 ans d’écart |
Produktionsland | Frankreich |
Originalsprache | Französisch |
Erscheinungsjahr | 2013 |
Länge | 93 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12[1] |
Stab | |
Regie | David Moreau |
Drehbuch | Amro Hamzawi, David Moreau |
Produktion | Christophe Lambert, Abel Nahmias |
Musik | Guillaume Roussel |
Kamera | Laurent Tangy |
Schnitt | Cyril Besnard |
Besetzung | |
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Handlung
Die Enddreißigerin Alice, im Modegeschäft tätig, ist im Flugzeug auf dem Rückweg aus Brasilien. Neben ihr sitzt der etwa 20-jährige Balthazar, der beim Aussteigen einen von ihr verlorenen USB-Stick findet. Allerdings gelingt es ihm nicht mehr, Alice darauf hinzuweisen, weshalb er an ihrem Arbeitsplatz eine Notiz für sie hinterlegen lässt. Als Alice diese findet, verabreden sich die beiden spontan zu einem Treffen in einer Bar, um den Stick zurückzugeben. Es stellt sich jedoch heraus, dass Balthazar den Stick nicht bei sich hat, sondern zu Hause aufbewahrt. Alice erklärt sich bereit, ihn nach Hause zu begleiten. Für die bevorstehende Mopedfahrt zieht Balthazar ihr einen Helm an, was von zwei zufällig passierenden Arbeitskolleginnen Alices fotografiert und missdeutbar ins Internet gestellt wird. Bei Balthazar angekommen treffen Alice und Balthazar auf seinen Vater und seine wesentlich jüngere Freundin Anissa; nach einigem Suchen kann Balthazar den Stick finden und gibt ihn Alice zurück.
Am nächsten Tag wird auf der Arbeit hinter Alices Rücken getuschelt, eine andere Kollegin macht sie auf das Foto im Internet aufmerksam. Mit dem freundschaftlich verbundenen Kollegen Simon spricht sie über ihr Liebesleben. Wieder bei sich zu Hause widmet sich Alice dem exzessiven Musikkonsum. Sie entscheidet sich für ein provokativeres Outfit und besucht Balthazar an der Universität; beide gehen zusammen zu einer Kunstausstellung. Von ihrer Schwester wird Alice zum Essen mit dem Gynäkologen Richard eingeladen. Der Verkupplungsversuch schlägt jedoch aufgrund Alices Verhalten fehl.
Nach einer Party kommen sich Alice und Balthazar näher, sie küssen sich wild und haben Sex. Er unternimmt mit ihr auf dem Moped eine romantische Rundfahrt. Er stellt die Frage, warum sie sich ausgerechnet ihn ausgesucht habe. Bei Alice zeigen sich Zweifel, vor allem macht sie sich Vorwürfe, weil sie zu Beginn nicht wirklich an Balthazar interessiert war, sondern ihn lediglich benutzen wollte, um Ihr Image zu manipulieren.
Auf der Arbeit wird die Firmenchefin empfangen. Ihr gefallen die verwendeten Models nicht, sie wird jedoch auf Balthazar aufmerksam, und Alice kann sie nicht von ihrer Entscheidung abbringen. Allerdings scheint es Alice nicht zu gelingen, Balthazar zu einem Fotoshooting zu überreden. In letzter Minute erscheint er dann aber doch und bringt die Fotografin schnell mit der Bitte um mehr Höflichkeit aus der Fassung. Das Shooting wird schließlich abgebrochen, woraufhin es zu einem Streit zwischen Alice und Balthazar kommt, als dieser erfährt, dass sie ihn lediglich benutzen wollte. Wieder zu Hause begibt sich Alice an die angestammten Treffpunkte und vollzieht die gemeinsamen Erfahrungen nach.
Schließlich sucht sie Balthazar in der Universität auf, tritt dort ans Rednerpult, spricht über ihre Fehler, sagt, sie denke immer an ihn. Die beiden kommen wieder zusammen. Alice hat ihren Job aufgegeben und ein von ihr geschriebenes Buch drucken lassen; beide fahren glücklich auf dem Moped in den Sonnenuntergang.
Kritiken
Le Figaro meinte, der Film behaupte sich als „unkonventionelle […] romantische Komödie abseits der ausgetretenen Pfade“.[2] Le Parisien beschrieb den Film als „spritzig“ und „gut geschrieben von Anfang bis Ende“.[3]
Das französische Magazin Première befand zwar, dass die Geschichte vorhersehbar sei, der Film hebe sich aber dennoch aufgrund seiner formalen Vorzüge und seiner charmanten Darsteller von anderen Filmen des Genres ab. „Die üppige Virginie Efira, eine Art belgische Cameron Diaz,“ zeige sich „genauso sexy wie lustig, während Pierre Niney […] sein angeborenes Talent für Comedy“ bestätige. „Ihre Chemie“ fülle zudem „die Leinwand aus“ und mache „die übertriebenen Geflechte des Drehbuchs“ vergessen.[4]
Weblinks
- It Boy – Liebe auf Französisch in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
- Freigabebescheinigung für It Boy – Liebe auf Französisch. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Juni 2013 (PDF; Prüfnummer: 139 620 V).
- „20 ans d’écart s’affirme comme une romance non conventionnelle, bref, une comédie romantique hors des sentiers battus.“, vgl. Le Figaro auf premiere.fr (Memento des Originals vom 11. März 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- „C’est pétillant, enlevé et bien écrit de bout en bout.“ vgl. Le Parisien auf premiere.fr (Memento des Originals vom 11. März 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- „Bref, tout est joué d’avance. Mais 20 Ans d’écart se distingue de la concurrence par son aspect formel assez soigné et par le charme évident de ses interprètes. La pulpeuse Virginie Efira, sorte de Cameron Diaz belge, s’y montre aussi sexy que drôle, tandis que Pierre Niney confirme son talent inné pour la comédie […]. Leur alchimie crève véritablement l’écran et fait oublier la mécanique trop huilée du scénario.“, vgl. premiere.fr (Memento des Originals vom 11. März 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.