Immer wenn es Nacht wird
Immer wenn es Nacht wird ist ein deutsches Spielfilmdrama aus dem Jahre 1961 mit der sehr jungen Hannelore Elsner in einer ihrer ersten Filmrollen.
Film | |
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Originaltitel | Immer wenn es Nacht wird |
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1961 |
Länge | 95 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 18 |
Stab | |
Regie | Hans-Dieter Bove |
Drehbuch | Christoph Baal, Klaus-Peter Schulze |
Produktion | J. A. Vesely |
Musik | Wolfram Röhrig |
Kamera | Erich Küchler |
Schnitt | Horst Rossberger, Anette Humaeus |
Besetzung | |
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Handlung
Der leichtlebige Bobby Elkins, Sohn eines berühmten Hautarztes und dessen Frau Gloria, ist ein junger Mann, der sehr sorglos mit seinem Sexualtrieb umgeht. Er treibt sich Abend für Abend in Bars und Spelunken herum und hat auch mit mehreren Frauen Sexualkontakt. Sein Leben soll immer den neuesten Kick erfahren, ein Leben auf der Überholspur. Als er sich eines Nachts bei einer Prostituierten Syphilis einfängt, nimmt er auch das nicht allzu schwer. Statt mit dieser gefährlichen Erkrankung zu seinem Vater oder doch zumindest zu einem anderen Arzt zu gehen, nimmt er die Erkrankung auf die leichte Schulter und geht auch weiterhin – immer wenn es Nacht wird, wie der Filmtitel insinuiert – mit anderen Mädchen ins Bett.
In seiner Verantwortungslosigkeit steckt er prompt die beiden junge Frauen Elke Gerdes, eine junge Stromerin, und Karin Klausen, eine hilfsbereite Laborantin, an. Dadurch geraten alle drei in schwere Konflikte mit den Elternhäusern. Elke wird kurzerhand in eine Klinik zwangseingewiesen und verübt wenig später Selbstmord. Erst spät erkennt Bobby die Verantwortungslosigkeit seines Tuns und vertraut sich dem jungen Arzt Dr. Goetz an. Nach dieser Begegnung muss Bobby, das will die Film-Moral der späten Adenauer-Jahre, für sein rücksichtsloses Verhalten schwer bezahlen: Er fährt mit seinem Wagen in den Tod.
Produktionsnotizen
Immer wenn es Nacht wird erlebte seinen Massenstart am 1. Dezember 1961 in mehreren bundesdeutschen Städten. In Österreich lief der B-Film am 10. August 1962 an.
Kritiken
Paimann’s Filmlisten resümierte: „Das nicht neue Thema der wirtschaftswunderlichen jeunesse dorée, doch mit gut gesehenen Details.“[1]
„Ein miserabler Film, dilettantisch in der Machart.“
„Das Drama um die Syphilis, auch als ‚Sklavinnen des Lasters‘ geführt, zielt auf die heuchlerische Demonstration der Folgen ‚unsittlich‘ genannter Lebensführung.“
Weblinks
- Immer wenn es Nacht wird in der Internet Movie Database (englisch)
- Immer wenn es Nacht wird bei filmportal.de
Einzelnachweise
- Immer wenn es Nacht wird in Paimann’s Filmlisten (Memento des Originals vom 29. August 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Immer wenn es Nacht wird im Lexikon des internationalen Films
- Immer wenn es Nacht wird auf kino.de