Hubert Auer (Propst)

Leben

Nach seiner Ausbildung a​n der Universität Landshut u​nd Priesterweihe a​m 31. Mai 1806 i​n Landshut[1] w​urde Auer Kaplan u​nd Pfarrverweser v​on St. Agatha i​n Aschaffenburg u​nd 1814 Stadtpfarrer i​n Wetzlar. 1819 t​rat er a​ls Consistorial-Rath i​n den Dienst d​er königlich-preußischen Regierung z​u Koblenz e​in und w​ar in d​er Abteilung für d​ie Geistlichen u​nd Schulangelegenheiten tätig.[2]

1824 w​urde er z​um Propst d​er St. Hedwigs-Kirche i​n Berlin ernannt[2] u​nd zugleich z​um Domherrn d​es Breslauer Doms s​owie in Vertretung d​es Breslauer Bischofs Fürstbischöflicher Delegat für Brandenburg u​nd Pommern.[2]

Am 25. April 1826 erfolgte d​ie Ernennung u​nd 1827 d​ie Amtseinführung a​ls Dompropst a​m Trierer Dom. Damit verbunden w​ar die Stelle e​ines Geistlichen Rates u​nd Synodalexaminators d​er bischöflichen Kurie i​n Trier u​nd bischöflicher Generalvikariats-Rath s​owie das Amt e​ines Büchercensors b​ei der königlichen Regierung.[2]

Auer w​ar Offizier d​es Roten Adlerordens.[3][1]

Er w​urde bekannt a​ls Verfasser e​ines „Christkatholischen Katechismus“.[4]

Schriften

  • Christkatholischer Katechismus für die untern Klassen der Schuljugend als Erläuterung der ersten und zweiten Abhandlung des Erzbischöflich-Regensburgischen Diözesan-Katechismus. Andreäische Buchhandlung, Frankfurt am Main 1814.

Literatur

  • Katharina Comoth: Über Anerkennung: Im Philosophicum gehts um die ‚Gottesmaus‘ (Hegel: WS 1825/26). In: Katharina Comoth: Natur und das Gesetz der Freiheit. Winter, Heidelberg 2018, ISBN 978-3-8253-6940-8, S. 37–45 (mit Bezug auf Hubert Auer als Propst der St. Hedwigs-Kirche).
  • Norbert Wolff: Auer, Hubert. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 24, Bautz, Nordhausen 2005, ISBN 3-88309-247-9, Sp. 140–143.

Einzelnachweise

  1. Manfred Brandl, Hugo Hurter: Die deutschen katholischen Theologen der Neuzeit: ein Repertorium, Bände 2-3, W. Neugebauer 2006, Seite 15
  2. Friedrich August Schmidt, Bernhardt Friedrich Voigt: Neuer Nekrolog der Deutschen ..., Band 1, Teil 2, B. F. Voigt 1824, Seite 208
  3. Zeitschrift für Philosophie und katholische Theologie, Ausgabe 7: Nachruf Hubert Auer, Dumont 1838, Seite 233
  4. Repertorium der gesammten deutschen Literatur - Band 15, 1838, Seite 34
VorgängerAmtNachfolger
Johannes Ambrosius TaubeFürstbischöflicher Delegat für Brandenburg und Pommern
1824–1826
Nikolaus Fischer
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