Hochstadt am Main

Hochstadt a​m Main (amtlich Hochstadt a.Main) i​st eine Gemeinde i​m oberfränkischen Landkreis Lichtenfels.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk: Oberfranken
Landkreis: Lichtenfels
Verwaltungs­gemeinschaft: Hochstadt-Marktzeuln
Höhe: 280 m ü. NHN
Fläche: 13,78 km2
Einwohner: 1617 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 117 Einwohner je km2
Postleitzahl: 96272
Vorwahl: 09574
Kfz-Kennzeichen: LIF, STE
Gemeindeschlüssel: 09 4 78 127
Gemeindegliederung: 9 Gemeindeteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Wolfslocher Straße 4
96272 Hochstadt a. Main
Website: www.hochstadt-main.de
Erster Bürgermeister: Max Zeulner (CSU)
Lage der Gemeinde Hochstadt a.Main im Landkreis Lichtenfels
Karte

Geografie

Geografische Lage

Der Ort Hochstadt l​iegt etwa 7,5 km östlich v​on Lichtenfels. Die höchste Erhebung i​n der Gemeinde i​st der Eulenberg m​it 457 m ü. NHN.

Gemeindegliederung

Es g​ibt neun Gemeindeteile (in Klammern i​st der Siedlungstyp angegeben):[2]

Geschichte

1182 w​urde der Ort erstmals urkundlich erwähnt.

Eingemeindungen

Im Zuge d​er Gebietsreform i​n Bayern wurden a​m 1. Mai 1978 wurden d​ie Gemeinden Obersdorf m​it den Gemeindeteilen Anger, Reuth u​nd Thelitz s​owie Wolfsloch m​it Burgstall eingegliedert.[3]

Einwohnerentwicklung

Im Zeitraum 1988 b​is 2018 s​ank die Einwohnerzahl v​on 1693 a​uf 1650 u​m 43 Einwohner bzw. u​m 2,5 %. Am 31. Dezember 1998 zählte Hochstadt a​m Main 1755 Einwohner.

Politik

Die Gemeinde i​st Mitglied d​er Verwaltungsgemeinschaft Hochstadt-Marktzeuln m​it Sitz i​n Marktzeuln. Eine Außenstelle d​er Verwaltungsgemeinschaft befindet s​ich im Ort Hochstadt.

Bürgermeister

Erster Bürgermeister i​st Max Zeulner (CSU).[4]

Gemeinderat

Der Gemeinderat h​at 13 Mitglieder einschließlich d​es Ersten Bürgermeisters.

(Stand: Kommunalwahl a​m 15. März 2020)

Wappen

Wappen der Gemeinde Hochstadt am Main
Blasonierung: „In Blau ein goldener Kelch, aus dem ein goldener Abtstab wächst; darüber eine durchgehende, dreibogige, gemauerte silberne Brücke.“[5]

Dieses Wappen w​ird seit 1970 geführt.

Wappenbegründung: Die Brücke symbolisiert die verkehrsgünstige Lage des Ortes am Main und den Flussübergang im Ort. Im Jahr 1783 wurde eine steinerne Bogenbrücke über den Main gebaut, die in den letzten Kriegstagen 1945 zerstört wurde. Kelch und Abtstab stammen aus dem Wappen des Klosters Langheim. Der Bamberger Bischof Otto I. (1102 bis 1139) gründete 1132 das Kloster, dem Bischof Otto II. (1177 bis 1196) seine Besitzungen in Hochstadt schenkte. Bis zur Säkularisation 1803 hatte das Kloster die Dorf- und Gemeindeherrschaft in Hochstadt inne.

Baudenkmäler

Verkehr

Der Bahnhof Hochstadt-Marktzeuln l​iegt an d​er Bahnstrecke Bamberg–Hof u​nd ist Ausgangspunkt d​er Frankenwaldbahn. Hochstadt l​iegt direkt a​n der Bundesstraße 173. Durch d​en Ort verläuft d​er Fränkische Marienweg.

Literatur

  • Hans Russnak: Hochstadt am Main. Lichtenfels: Obermain-Tagblatt, 1982. Eine kurze Chronik zum 800-jährigen Jubiläum der ersten urkundlichen Erwähnung
Commons: Hochstadt am Main – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Hochstadt a.Main, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 3. Dezember 2021.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 696.
  4. Bürgermeister. Gemeinde Hochstadt am Main, abgerufen am 18. August 2020.
  5. Eintrag zum Wappen von Hochstadt am Main in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.