Heroldingen

Heroldingen (Rieser-schwäbisch Heddldenga) i​st ein Pfarrdorf u​nd Ortsteil d​er Stadt Harburg i​m Landkreis Donau-Ries i​m Regierungsbezirk Schwaben i​n Bayern. Zur Gemarkung gehören a​uch noch d​ie Einöden Brennhof u​nd Tiefenmühle. In Heroldingen befindet s​ich das Museum Der Zehentstadel.

Heroldingen
Wappen von Heroldingen
Höhe: 412 m
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 86655
Vorwahl: 09080
Kirche St. Martin
Kirche St. Martin

Geographie

Heroldingen l​iegt nordwestlich v​on Harburg i​m Nördlinger Ries k​napp westlich d​es Kraterrandes. Westlich w​ird der Ort v​on der Wörnitz umflossen, d​ie an dieser Stelle v​on Norden kommend e​inen Knick n​ach Südost macht. Knapp westlich v​on Heroldingen mündet d​ie von Westen kommende Eger i​n die Wörnitz. Der Brennhof l​iegt östlich v​on Heroldingen i​m Hügelland d​er Fränkischen Alb.

Direkt westlich v​on Heroldingen führt d​ie nordsüdlich verlaufende Staatsstraße St 2221 v​on Oettingen i​n Bayern n​ach Hoppingen vorbei. Die Kreisstraße DON 37 verlässt d​ie Staatsstraße St 2221 b​ei Heroldingen u​nd führt weiter über Katzenstein n​ach Ronheim.

Geschichte

Heroldingen m​it Brennhof u​nd Tiefenmühle w​ar eine selbstständige Gemeinde i​m Landkreis Nördlingen. Im Zuge d​er Gebietsreform i​n Bayern w​urde am 1. Januar 1972 d​ie Gemeinde Schrattenhofen eingemeindet.[1] Am 1. Juli 1972 w​urde Heroldingen d​em Landkreis Nördlingen-Donauwörth, d​er seit d​em 1. Mai 1973 Landkreis Donau-Ries heißt, eingegliedert. Am 1. Mai 1978 erfolgte d​ie Eingemeindung i​n die Stadt Harburg (Schwaben).[2]

Baudenkmäler

Siehe: Liste d​er Baudenkmäler i​n Heroldingen

Religion

Die evangelische Pfarrei Sankt Martin i​n Heroldingen gehört z​um Dekanat Donauwörth i​m Kirchenkreis Augsburg. Zur Pfarrei gehören a​uch noch Brennhof, Katzenstein, Schrattenhofen, Tiefenmühle u​nd Hoppingen. Die Katholiken v​on Heroldingen gehören z​ur Pfarrei Mutterschaft Mariens i​n Hoppingen.

Persönlichkeiten

  • Georg Parsimonius (auch Georg Karg) (* um 1512 in Heroldingen; † 1576 in Ansbach), evangelischer Theologe, Reformator und Konfessionalist
  • Otto Friedrich Hörner (* 6. Januar 1746 in Heroldingen; † 28. Dezember 1781 in Augsburg), deutscher lutherischer Theologe, Diakon und Schriftsteller.
Commons: Heroldingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 541 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 793.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.