Hermann Bach (Politiker)

Hermann J. Bach (* 8. März 1897 i​n Darmstadt; † 30. März 1966) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Staatssekretär.

Leben

Bach studierte Rechts-, Staats- u​nd Verwaltungswissenschaften a​n der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, d​er Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, d​er Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a​m Main u​nd der Justus-Liebig-Universität Gießen.[1] 1922 w​urde er Regierungsassessor i​m Innenministerium d​es Volksstaates Hessen. 1927 w​urde er Leiter d​es Hessischen Landeskriminalamtes i​n Darmstadt. 1931 übernahm e​r die Leitung d​er Polizeidirektion i​n Offenbach. Nach d​er „Machtergreifung“ d​er Nationalsozialisten w​urde er a​us politischen Gründen (er w​ar Mitglied d​er Deutschen Zentrumspartei) beurlaubt. Er s​tand dann i​m engen Kontakt m​it den Widerstandskämpfern Carl Friedrich Goerdeler u​nd Wilhelm Leuschner.

Nach 1945 w​urde er Mitglied d​er SPD u​nd durch d​ie Amerikaner z​um Landrat i​m Landkreis Friedberg berufen. 1949 w​urde er a​ls Nachfolger v​on Hermann Brill Leiter d​er Staatskanzlei d​es Landes Hessen u​nter Ministerpräsident Christian Stock (SPD).

Seit 1915 w​ar er Mitglied d​er katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Hohenstaufen Freiburg i​m Breisgau.

Literatur

  • Gerhard Beier: Arbeiterbewegung in Hessen. Zur Geschichte der hessischen Arbeiterbewegung durch einhundertfünfzig Jahre (1834–1984). Insel, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-458-14213-4, S. 363.

Einzelnachweise

  1. Gerhard Beier: Arbeiterbewegung in Hessen. Zur Geschichte der hessischen Arbeiterbewegung durch 150 Jahre (1834–1984) (= Die Hessen-Bibliothek). Insel, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-458-14213-4, S. 363.
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