Helicon (Band)
Helicon war eine deutsche Heavy-Metal-Band. Sie hatte größere Erfolge im asiatischen Raum. Bis auf Uwe Heepen haben sich alle Mitglieder aus dem aktiven Musikgeschäft zurückgezogen. Uwe Heepen verstarb am 7. Oktober 2013.[1]
Helicon | |
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Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Aachen, Deutschland |
Genre(s) | Heavy Metal |
Gründung | 1988 |
Auflösung | 1997 |
Gründungsmitglieder | |
Uwe Heepen | |
Kurt Reichert | |
Guido Kaul | |
Gitarre | Manni Pütz |
Andrea Münster | |
Letzte Besetzung | |
Gesang | Uwe Heepen |
Gitarre | Andy Geisler |
Gitarre | Tom Kusters |
Bass | Sylvester Wasielewsky |
Schlagzeug | Andre Ostapeschen |
Bandgeschichte
Uwe Heepen gründete im Jahr 1987 die Band mit Kurt Reichert, der auf keiner Platte zu hören ist. Vervollständigt wurde die Besetzung durch Manfred Pütz, Guido Kaul und Andrea Münster.
Nach dem Demo Helicon (1989) unterzeichnete die Band ihren ersten Plattenvertrag bei Cauldron Records aus Düsseldorf. Im darauf folgenden Jahr gab es Unstimmigkeiten mit der Plattenfirma und man trennte sich außergerichtlich. Zwischendurch kam es immer wieder zu Besetzungswechseln. Ohne Schallplattenvertrag spielte Helicon in Eigenregie Titel für eine Debüt-CD ein. Während der Produktion trennte sich Sängerin Andrea Münster und Gitarrist Volker Marx von der Band. Daraufhin übernahm Uwe Heepen den Gesang. Karl Walterbach (Chef von Noise Records) sah in Helicon das Potential, in die Fußstapfen von Helloween zu treten. Er unterzeichnete mit der Band, die nur noch aus Uwe Heepen bestand, einen internationalen Plattenvertrag, der über zwei CD-Veröffentlichungen lief.
Noch im gleichen Jahr erschien die Debüt-CD, und Helicon tourte auf einer fünftägigen Mini-Tour mit Gamma Ray und Rage durch Deutschland. In Japan hatte Helicon den größten Erfolg, gefolgt von skandinavischen Ländern, Spanien, Griechenland und England.
Nach der Tour brachte die Band Helicon ihr zweites Album Mysterious Skipjack heraus, das unter großem Zeitdruck entstand. Die Kritiken in den Musikmagazinen waren im Gegensatz zum Debüt mäßig und die Abverkäufe der Platte blieben hinter den Erwartungen. Der auf zwei Alben laufende Plattenvertrag wurde nicht verlängert und die Band spielte auch nicht mehr live. Frustriert von ständigen Besetzungswechseln löste sich Helicon 1997 auf.
Diskografie
Demoaufnahmen
- 1988: The Heimbach Tape
- 1989: Helicon (Erstes professionell aufgenommenes Demo-Tape)
Singles
- 1990: Black and White (Cauldron Records)
Alben
- 1993: Power of Metal (Doppel-Live-CD mit diversen Interpreten, Helicon mit 2 Titeln)
- 1994: Helicon (Noise Records)
- 1995: Mysterious Skipjack (Noise Records)
Videos und DVDs
- 1993: Power of Metal (diverse Interpreten, Helicon mit 4 Titeln vertreten)
Weblinks
- Uwe Heepen über Helicon (Memento vom 18. September 2013 im Internet Archive)
- Helicon bei Discogs