Heinz Isterheil
Heinz Isterheil (* als Heinz Erich Israel 7. Mai 1914 in Dresden; † 20. Januar 1990 in Magdeburg) war ein deutscher Schauspieler und Theaterintendant.
Leben
In Meiningen besuchte er das Gymnasium Bernhardinum. Anschließend studierte er an den Universitäten von Tübingen, München, Jena und Köln Theaterwissenschaften. 1936 ließ er seinen Nachnamen Israel in die "urkundlich alte Form 'Isterheil' zurückführen".[1] Nach dem Zweiten Weltkrieg war er Intendant in Staßfurt und von 1952 bis 1957 Intendant in Frankfurt (Oder). Isterheil war anschließend bis 1968 Generalintendant der Städtischen Bühnen in Magdeburg.
Isterheil arbeitete in zahlreichen Produktionen der DEFA mit. Filme wie Der Hauptmann von Köln oder Seilergasse 8 machten ihn bekannt. In Fernsehrollen war er unter anderem in Tempel des Satans und Die Bombe zu sehen.
Filmografie (Auswahl)
- 1956: Der Hauptmann von Köln
- 1957: Schlösser und Katen
- 1960: Seilergasse 8
- 1961: Der Fall Gleiwitz
- 1961: Die Bombe (TV), auch Regie
- 1962: Wohl dem, der lügt (Fernsehfilm)
- 1962: Tempel des Satans (TV)
- 1962: Esther (TV)
- 1963: Zwischenbilanz (TV)
- 1966: Ohne Kampf kein Sieg (TV)
Theater
- 1952: Maxim Gorki: Jegor Bulytschow und die Anderen – Regie: Hans Jungbauer (Deutsches Theater Berlin)
Weblinks
- Heinz Isterheil bei filmportal.de
- Heinz Isterheil in der Internet Movie Database (englisch)
- Heinz Isterheil auf aus-der-DDR.de