Heinrich von Manteuffel

Heinrich v​on Manteuffel (* 31. August 1833 i​n Polzin, Kreis Belgard; † 21. Juli 1900 i​n Stettin) w​ar Landrat u​nd Mitglied d​es Deutschen Reichstags.

Heinrich von Manteuffel

Leben

Heinrich w​ar ein Sohn d​es preußischen Premierleutnants Wilhelm v​on Manteuffel (1782–1865) a​us dem Hause Hohenwardin, Herr a​uf Gurkow, u​nd dessen Ehefrau Hermine, geborene Listig (1793–1859). Sein ältester Bruder w​ar der preußische Generalleutnant Rudolf v​on Manteuffel (1817–1903).

Manteuffel besuchte d​ie Gymnasien z​u Köslin u​nd Neustettin s​owie die Universitäten Berlin u​nd Greifswald. Danach w​ar er e​rst Gerichtsauskultator u​nd Referendar a​m Stadtgericht Berlin, d​ann Regierungsreferendar z​u Frankfurt (Oder), a​uf Weisung d​es Regierungspräsidenten Münchhausen n​ach bestandenem Assessorexamen Regierungsassessor i​n Stettin u​nd Landrat d​es Kreises Randow s​eit 1873.

Von 1870 b​is 1873 u​nd ab 1885 w​ar er Mitglied d​es Preußischen Abgeordnetenhauses[1] u​nd ab 1898 w​ar er Mitglied d​es Deutschen Reichstags für d​en Wahlkreis Regierungsbezirk Stettin 3 Randow, Greifenhagen u​nd die Deutschkonservative Partei. Beide Mandate endeten m​it seinem Tode.

Familie

Heinrich v​on Manteuffel vermählte s​ich 1867 m​it Anna von Lindenfels (1842–1915). Die Ehe b​lieb kinderlos. Er w​urde in Altdamm beigesetzt.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 261 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 240–242.
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