Heinrich Heim (Maler)
Heinrich Heim (* 24. April 1850 in Rüsselsheim am Main, Großherzogtum Hessen; † 29. Oktober 1935 in Nürnberg) war ein deutscher Maler.
Leben
Heim besuchte 1874 die Nürnberger Kunstschule, am 19. Oktober 1874 schrieb er sich zum Malereistudium an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in München ein.[1] Er unternahm eine Studienreise nach Belgien und in die Niederlande. 1888 berief ihn die Nürnberger Kunstschule als Professor für Aktzeichnen.
1885 war er an der Ausmalung von Schloss Neuschwanstein beteiligt. Für das Haupttreppenhaus von Schloss Drachenburg schuf er in den 1880er Jahren die monumentalen Historiengemälde Sängerkieg auf Nonnenwerth und Die Hochzeit eines Kölner Partriziers mit einer englischen Königstochter im Jahr 1201.[2] 1890 entstand sein Monumentalbild Eröffnung der ersten deutschen Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth am 7. Dezember 1835.[3] Die Stadt Nürnberg stiftete es 1905 für das 1906 eröffnete Deutsche Museum.
Literatur
- Heim, Heinrich. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 16: Hansen–Heubach. E. A. Seemann, Leipzig 1923, S. 278.
Weblinks
- Heinrich Heim, Kurzbiografie im Portal hdbg.eu
- Heinrich Heim, Datenblatt im Portal rkd.nl (RKD – Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis)
- Heinrich Heim, Auktionsresultate im Portal artnet.de
Einzelnachweise
- 03055 Heinrich Heim, Matrikel der Akademie der Bildenden Künste München
- Haupttreppenhaus, Webseite im Portal schloss-drachenburg.de, abgerufen am 17. Januar 2021
- Eröffnung der ersten deutschen Eisenbahn zwischen Nürnberg, Objektdatenblatt im Portal akg-images.de, abgerufen am 17. Januar 2022