RKD – Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis

Das RKD – Nederlands Instituut v​oor Kunstgeschiedenis (deutsch Niederländisches Institut für Kunstgeschichte) gehört weltweit z​u den bedeutendsten kunsthistorischen Dokumentationszentren. Bis 2013 hieß e​s Rijksbureau v​oor Kunsthistorische Documentatie (RKD). Es befindet s​ich in Den Haag, Niederlande.

Eingang zur Königlichen Bibliothek und dem RKD

Geschichte

Das RKD wurde 1932 mit einem Grundstock niederländischer Kunst aus dem Nachlass von Cornelis Hofstede de Groot unter dem Namen Namen Rijksbureau voor Kunsthistorische en Ikonografische Documentatie eröffnet. Heutiger Kern des Bestandes bildet europäische Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart und umfasst Malereien, Zeichnungen, Plastiken sowie Medienkunst und Design. Daneben gibt es ein umfangreiches Presse-, Foto- und Dokumentenarchiv. Die Einrichtung betreibt eine Datenbank in der mehr als 225.000 Einträge zu Künstlern sowie über 70000 Einträge zu Kunstwerken abrufbar. Das Dokumentationszentrum gibt außerdem die niederländischsprachige Version des Art and Architecture Thesaurus heraus.[1]

Das RKD w​ird seit d​em 17. Juni 1993 v​on der Förderstiftung Hofstede d​e Groot Foundation unterstützt. Kunstgegenstände, d​ie sich i​n Privatbesitz befinden, werden d​urch das RKD g​egen Entgelt begutachtet.

Einzelnachweise

  1. Art & Architecture Thesaurus Nederland (niederländisch)

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