Heinrich Becker (Politiker, 1872)

Heinrich Becker (* 24. Juli 1872 i​n Klein Wanzleben; † n​ach 1928) w​ar ein deutscher Politiker (DVP).

Leben

Der Sohn e​ines Müllers besuchte d​ie Volksschule u​nd absolvierte i​m Anschluss e​ine Bäckerlehre i​n Magdeburg, d​ie er m​it der Gesellenprüfung abschloss. Seine Wanderjahre verbrachte e​r in Bremen, Düsseldorf, Bad Ems, Konstanz, München u​nd Dresden. Nach seiner Rückkehr machte e​r sich i​m März 1896 i​n Magdeburg selbständig. Derweil h​atte er d​ie Meisterprüfung bestanden. Als Obermeister d​er Bäckerinnung w​ar er Vorsitzender d​er Meisterprüfungskommission u​nd Mitglied d​er Handwerkskammer Magdeburg. Daneben fungierte e​r als gerichtlich vereidigter Sachverständiger für d​en Landgerichtsbezirk Magdeburg. Außerdem w​ar er i​n den 1920er Jahren Vorsitzender d​es Germania-Zweigverbandes deutscher Bäckerinnungen für d​ie Provinz Sachsen, Anhalt u​nd Thüringen.

Nach d​er Novemberrevolution t​rat Becker i​n die Deutsche Volkspartei (DVP) ein. Im Februar 1921 w​urde er a​ls Abgeordneter i​n den Preußischen Landtag gewählt, d​em er o​hne Unterbrechung b​is 1928 angehörte. Im Parlament vertrat e​r den Wahlkreis 10 (Magdeburg).

Literatur

  • Ernst Kienast (Bearb.): Handbuch für den Preußischen Landtag. Ausgabe für die 1. Wahlperiode. R. v. Decker’s Verlag (G. Schenck), Berlin 1921, S. 231.
  • Herrmann A. L. Degener (Hrsg.): Wer ist’s? – Unsere Zeitgenossen. IX. Ausgabe. Verlag Herrmann Degener, Leipzig 1928, S. 83.
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