Heinrich-Heine-Gymnasium (Mettmann)
Das Heinrich-Heine-Gymnasium wurde 1969 als „Neusprachliches Gymnasium des Amtes Hubbelrath für Jungen und Mädchen“ gegründet. Das Gymnasium war das erste deutsche Gymnasium, das den Namen Heinrich Heines tragen durfte. Im Zuge der durch die kommunale Neuordnung erzwungenen Auflösung der Gemeinde „Amt Hubbelrath“ wurde die Stadt Mettmann Schulträger. Die Schule befindet sich seit 1975 in einem Neubau im Ortsteil Metzkausen. Erster Schulleiter des Gymnasiums war Hans Joachim Buch. Nach dessen Pensionierung folgten Bernd Wiese † (2018)[1], Sabine Thomas und der derzeitige Schulleiter Hanno Grannemann. Das Gymnasium ist größtenteils vierzügig mit der Sprachenfolge Englisch ab Klasse 5, Französisch, Spanisch oder Latein ab Klasse 6 und optional Französisch oder Spanisch im Rahmen der sog. differenzierten Mittelstufe. In Arbeitsgemeinschaften wurde zeitweise auch Russisch angeboten. Seit dem Schuljahr 2010/11 wird die Schule im sog. gebundenen Ganztagsbetrieb geführt.
Heinrich-Heine-Gymnasium | |
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Schulform | Gymnasium |
Schulnummer | 165670 |
Gründung | 1969 |
Adresse |
Hasselbeckstr. 2–4 |
Ort | Mettmann |
Land | Nordrhein-Westfalen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 51° 15′ 58″ N, 6° 57′ 51″ O |
Träger | Stadt Mettmann |
Schüler | etwa 750 |
Lehrkräfte | etwa 65 |
Leitung | Hanno Grannemann |
Website | www.hhg-mettmann.de |
Schwerpunkte
Schulfahrten: Regelmäßige Austauschbesuche werden zu je einer Schule in Crécy-sur-Serre (Frankreich), Kaliningrad (hieß bis 1945 Königsberg, der Austausch ruht derzeit) (Russland) und nach China unternommen. 2007 und noch ein weiteres Mal wurde eine Begegnung mit Schülern einer norwegischen Schule durchgeführt. Im Rahmen des Lateinunterrichts besteht die Möglichkeit, eine Reise nach Sorrent zu unternehmen. In der Unterstufe reisen die Schüler bei einer Stufenfahrt mit erlebnispädagogischem Charakter innerhalb Nordrhein-Westfalens, in der Mittelstufe gibt es einen einwöchigen Skikurs in Tirol und in der Oberstufe eine kursbezogene Exkursion.
Wirtschaft: Seit ihrem Bestehen hat die Schule einen Schwerpunkt im Bereich Wirtschaft. In der Wirtschafts-AG werden Schüler der Oberstufe durch namhafte Referenten in grundlegende Strukturen des Wirtschaftslebens eingeführt. Die Schule unterhält Kooperationspartnerschaften mit den Firmen Mono, mit der Regiobahn Mettmann-Kaarst, zur Mettmanner Kreisverwaltung und mit den Düsseldorfer Stadtwerken. Berufskundliche Unterrichtseinheiten gibt es für jeden Jahrgang ab Klassenstufe 8.
Mathematik und Naturwissenschaften: Die Schule beteiligt sich regelmäßig an Wettbewerben im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich. Hierbei belegen Schüler des Gymnasiums immer wieder gute Plätze. Die Schule war Preisträgerin des "Road Ahead-Wettbewerbs 1998" und erhielt 1999 aus den Händen des Microsoft-Chefs Bill Gates und des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder den ersten Preis für ein Internet-Projekt um die damalige Bundestagswahl.
Musisches: Die Auseinandersetzung mit dem Werk Heinrich Heines erfolgte immer wieder in guter Zusammenarbeit mit dem Heinrich-Heine-Institut in Düsseldorf. Traditionell hat die Schule weitere Schwerpunkte im musischen Bereich (Musik, Kunst und Theater).
Sport: Im Fach Sport hat die Schule hervorragende Rahmenbedingungen durch die in unmittelbarer Nachbarschaft gelegene neuen städtischen Sportanlage, die weitgehend fertiggestellt ist. Der Profigolfer Martin Kaymer aus Mettmann war für ein paar Jahre Schüler des Heinrich-Heine-Gymnasiums,[2] bevor er zu einem stärker auf Sport ausgerichteten Gymnasium in Düsseldorf wechselte.
Kooperation: In der Oberstufe kooperiert die Schule mit dem Mettmanner Konrad-Heresbach-Gymnasium.
Namhafte Absolventen
- Hanni Liang, deutsch-chinesische Pianistin[3]
Einzelnachweise
- https://www.vbio.de/nordrhein-westfalen/der-vorstand/bernd-wiese/
- Archivierte Kopie (Memento vom 28. Juni 2016 im Internet Archive)
- Hanni Liang gewinnt Echo - Heinrich-Heine-Gymnasium. Abgerufen am 3. Dezember 2017.