Hedwig Greve

Hedwig Laura Amalie Antonie Greve, a​uch Hedwig v​on Lepel-Gnitz (* 29. März 1850 i​n Spelbrink b​ei Osnabrück;[1]10. August 1925 i​n Weilheim i​n Oberbayern), w​ar eine deutsche Genre- u​nd Porträtmalerin.

Familie

Greve w​ar die Tochter d​es Dr. Wilhelm Eduard Greve u​nd der Franziska Emma E. E. Süs. Sie besuchte d​as Umfeld d​er Kunstakademie Düsseldorf u​nd war d​ort Schülerin v​on Gustav Süs (wohl d​er Onkel?). Anschließend wechselte s​ie zur Akademie d​er Bildenden Künste München, w​o sie Schülerin v​on Alexander Liezen-Mayer war. Nach i​hrer Ausbildung arbeitete s​ie als Porträt- u​nd Genremalerin. 1875 debütierte s​ie mit e​inem Bildnis i​hres Lehrers Süs. Bis 1890 w​ar sie m​it ihren Bildern, darunter Porträts v​on Kaiser Wilhelm I. u​nd Justizminister Heinrich v​on Friedberg, häufig a​uf deutschen Ausstellungen vertreten. Sie heiratete a​m 17. September 1880 i​n Rodenbeck b​ei Minden d​en Theaterregisseur Bruno v​on Lepel-Gnitz (1843–1908), z​og 1890 n​ach Hannover u​nd trat n​ach der Heirat u​nter dem Namen Hedwig v​on Lepel-Gnitz a​uch als Märchenbuch-Autorin hervor.

Werke

Gemälde Hedwig von Lepel-Gnitz 1886
Gemälde (Auswahl)
Schriften
  • Firlefinzchen und andere Märchen. Loewes Verlag Ferdinand Carl, Stuttgart 1905 (135 Seiten, illustriert mit vier Bunt- und 14 Tonbildern von Karl Fahringer)
  • Märchenzauber. Loewes Verlag Ferdinand Carl, Stuttgart 1919 (136 Seiten, illustriert mit vier Bunt- und sieben Tonbildern von Karl Fahringer).

Literatur

Commons: Hedwig Greve – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Greve, Hedwig (verehel. v. Lepel-Gnitz). In: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 15: Gresse–Hanselmann. E. A. Seemann, Leipzig 1922, S. 14 (Textarchiv – Internet Archive).
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