Haus Heinrich Grünwald
Das Haus Heinrich Grünwald an der Kaiserstraße 46 in Heilbronn wurde 1905/1906 nach Plänen der Architekten Emil Beutinger und Adolf Steiner für den jüdischen Kunsthändler Heinrich Grünwald (auch: Heinz Grunwald) erbaut. Das Haus erhielt ab 1907 Rezeptionen in mehreren Fachzeitschriften und anderer Literatur für Bauwesen und Architektur. Die Fassade wurde 1913 beim Umbau des Gebäudes zur Nutzung durch das Warenhauses Landauer abgetragen und beim nahen Haus Kunz in der Roßkampffstraße wiederverwendet, wo sie inzwischen unter Denkmalschutz steht.[1][2]
Im Rahmen der Arisierung erwarb im Jahre 1938 Andreas Beilharz das jüdische Warenhaus Landauer.[3] Bei den Luftangriffen auf Heilbronn am 4. Dezember 1944 brannte das Kaufhaus Beilharz aus, wurde aber nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebaut[4] und 2009 zugunsten des Neubaus des Klosterhof-Komplexes abgerissen.[5]
Geschichte
Vorgängerbauten
An dieser Stelle sind Siedlungsspuren aus der Frühlatènezeit belegt. Diese wurden 1961 bei Grabungsarbeiten entdeckt.[6]
In zwei Metern Tiefe wurden zwei Bronzeschmelzöfen entdeckt, die einen Durchmesser von 1,20 m hatten. Die Wände der Schmelzöfen waren von der Hitze versiegelt und auch die Innenseite war verglast bzw. grün durchsetzt. 60 cm höher als die Öfen waren die vermutlichen Reste einer Werkstatt mit Wohnung. Im Brandschutt (Datum des Brandes nicht bekannt) wurden grobe und feine Keramik entdeckt, darunter Reste von Schalen mit eingebogenem Rand und das Bodenstück einer schwarzen Schale mit angedrehten Standring (Inv. Nr. 01.40/282), das fälschlicherweise als Bodenscherbe einer bemalten griechischen Schale beschrieben wurde.[7] Zudem wurden dort Schlacke, Lehmbewurf mit Rutenabdrücken, Reibsteine und Tierknochen gefunden. Beim Einbau eines Aufzuges 1953 fand man außerdem einen alten Brunnen mit Sandsteinwänden unter den Fundamenten.[8] Im Oktober 1961 fand man noch eine spätmittelalterliche Wandscherbe (Inv. Nr. 01.40/425).[9]
Vor der Umgestaltung der Kaiserstraße zur Durchgangsstraße 1897 hatte das Anwesen an der Kaiserstraße 46 die Adresse Präsenzgasse 6 getragen. Bei der Häuserzählung 1855 erhielt es die Hausnummer 25. Es handelte sich dabei um einen fränkischen Fachwerkbau, der laut Helmut Schmolz ein hohes schlankes, nachträglich verputztes Gebäude war.[10] Das Gebäude gehörte J. Schicker, Bäcker, sowie Chr. Hering, Ingenieur.[11]
Haus Grünwald (1905–1913)
Nach der Umgestaltung der Kaiserstraße entstanden auf zahlreichen der alten Grundstücke aufwändig gestaltete Prachtbauten der Gründerzeit. So entstand 1905/06 an der Kaiserstraße 46 das Geschäftshaus für den Kaufmann Heinz Grunwald.[11] Mieter des Hauses waren der Zahnarzt Emil Baer im 2. Obergeschoss und der Kaufmann Adolf Münzer, dessen Filiale seines Kaufhauses sich im Parterre befand. Im 1. Obergeschoss war das Putzgeschäft von Käthchen Schultes beheimatet. Im 4. Obergeschoss wohnte die Rentnerin Pauline Theurer.[12]
Grunwald/Grünwald verfügte in seinem Privathaus über eine eigene Bibliothek von großen Ausmaßen und besaß dort längst verschollen geglaubte Kunstwerke, darunter die Judith von Tizian und den schlafenden Knaben von Andrea del Verrocchio. Heinrich Grünwald tat sich mit Kommerzienrat Martin Erhardt zusammen und beide betrieben eine bekannte Kunstgalerie. Er war ein Freund von Hans Hildebrandt und empfing Kunstkritiker und Kunsthistoriker, wobei er sich auch insbesondere dem Bildhauer Gustav Eberlein verbunden fühlte. Grünwald hat sich später im Verband zur Bekämpfung des Antisemitismus engagiert und überlebte die Shoa nur durch rechtzeitige Flucht aus dem Deutschen Reich.[11]
Vom Kiliansturm aus waren diverse Gründerzeitbauten zu sehen, die sich im Besitz von Heinrich Grünwald befanden:
„Diese seltene Aufnahme über den Chor der Kilianskirche hinweg zeigt das Haus Kaiserstraße 40, das von Heinrich Grünwald durch den Architekten Heinrich Stroh erbaut wurde. Der jüdischen Familie Grünwald gehörte auch das Haus Kaiserstraße 21, Ecke Schulgasse, ferner das Haus mit dem Schilde ‚Hofbräu‘, sowie das längliche Haus hinter Kaiserstraße 40, das von Architekt Prof. Emil Beutinger erbaut wurde. Die Familie Grünwald war durch ihr Interesse an der bildenden Kunst bekannt.“
Von 1908 bis 1911 wird als Eigentümer für das Haus Kaiserstraße 46 Wilhelm Kirchner genannt. Mieter des Hauses waren weiterhin der Zahnarzt Emil Baer im 2. Obergeschoss und der Kaufmann Adolf Münzer mit seiner Kaufhausfiliale im Parterre. Im 1. Obergeschoss betrieb der Kaufmann Julius Asch einen Silberwaren- und Antiquitätenhandel.[13][14][15]
1912 wechselte anscheinend der Eigentümer, denn das Heilbronner Adressbuch nennt in diesem Jahr als neuen Eigentümer den Hauptlehrer Helmut Braun für das Wohn- und Geschäftshaus Kaiserstraße 46.[16] Ab 1913 wird Landauer als Eigentümer erwähnt.
1913 ließ Max Kaufmann, Inhaber der Fa. Gebrüder Landauer, die Fassade des Hauses Heinrich Grünwald für einen Neubau des Warenhauses Landauer nach einem Entwurf des Architekten Ludwig Bauer[17] abtragen. Die Fassade des 1913 abgetragenen Hauses Heinrich Grünwald befindet sich heute beim Haus Roßkampffstraße 4, wo sie unter Denkmalschutz steht.[1]
Beschreibung
Lage und Umgebung
Das Gebäude, das an der Kaiserstraße östlich der Kilianskirche in Heilbronn stand, wurde auf seiner Westseite vom Doppelhaus A. Mössinger’s Erben an der Kaiserstraße 42/44 und auf seiner Ostseite vom Warenhaus Barasch an der Kaiserstraße Nr. 48 flankiert.
Architektur und Kunst
Das Gebäude an der Kaiserstraße 46 zählte zu einer Gruppe repräsentativer Gebäude, die die Kaiserstraße zur Prachtstraße der Gründerzeit machten: „Nirgends gab sich Heilbronn großstädtischer“.[18] Die Keller der Vorgängerbauten blieben erhalten, so ein Gewölbekeller in 6,30 Metern Tiefe.[19]
Laut einer Beschreibung in Die Architektur des XX. Jahrhunderts war die Fassade mit gelblich-weißen, geflammten Sandstein aus Klingenmünster verblendet. Im Erdgeschoss befanden sich Schaufenster neben einem Durchfahrtstor. Im zweiten Obergeschoss befanden sich Doppelsäulen. Zwischen den Doppelsäulen befanden sich breite Fenster mit vorgekragten Balkons. Im dritten und vierten Obergeschoss befanden sich Doppelfenster, die durch schmale Pfeiler unterteilt waren und teilweise mit Balkons versehen waren.[20]
Laut Der Profanbau beliefen sich die Baukosten des Hauses auf 66.000 Mark.[21]
Rezeption
Das Haus Grünwald wurde mehrfach rezipiert, so in der Zeitschrift Der Profanbau (1907)[22], in dem Buch Das Deutsche Haus (1916)[23] und in der Anthologie Die Architektur des XX. Jahrhunderts, Zeitschrift für moderne Baukunst, repräsentativer Querschnitt durch die 14 erschienen Jahrgänge 1901 bis 1914.[20] Der Profanbau lobte dabei besonders die „Stattlichkeit“, die „vornehme Bauweise“ und dass „vorteilhaft gebaut“ wurde.[22]
Die Jugendstilfassade wurde von Julius Fekete[1] und Joachim J. Hennze beschrieben.[24]
Der heutige Neubau Klosterhof anstelle des Warenhauses Barasch wurde 2009 für die Investitions- und Treuhand GmbH Düsseldorf nach Entwürfen von Mattes Sekiguchi, Franz-Josef Mattes und Stefan Takanori Sekiguchi aus Heilbronn erbaut. Es heißt in Architektenkreisen, der längst abgegangene Jugendstilbau habe den Neubau wesentlich beeinflusst. Der Neubau sei „vom Gedanken an Gründerzeitbauten“ inspiriert und „unter Würdigung des historischen Kontexts [als] eine zeitgemäße und eigenständige Neuinterpretation des Typus Stadthaus“ entstanden.[5]
Literatur
- Marianne Dumitrache, Simon M. Haag: Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg. Band 8.: Heilbronn. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2001, ISBN 3-927714-51-8, S. 50 (Nr. 41), S. 62–63, S. 116 (Nr. 96).
- Markus Löffelhardt (Autor), Dirk Vogel (Vorwort): Heilbronn: Neue Architektur in Stadt und Landkreis. Nr. 12, S. 28.
- Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann, mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baden-Württemberg. Band I.5: Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3, S. 124.
- Peter Haiko: Die Architektur des XX. Jahrhunderts. Zeitschrift für moderne Baukunst. Repräsentativer Querschnitt durch die 14 erschienen Jahrgänge 1901 bis 1914. Ernst Wasmuth Verlag, Tübingen 1989, ISBN 3-8030-3039-0., [1911; 65] Nr. 418: Haus Kirchner Heilbronn, Beutinger & Steiner: Heilbronn (Kaiserstraße 46): Wohnhaus Immeuble de Rapport – Apartment Building.
- Paul Ehmig: Das Deutsche Haus. Berlin 1916, Band II, Tafel 19 und 20.
- Bernhard Lattner, mit Texten von Joachim J. Hennze: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9, S. 58 und S. 117.
- Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Weißenhorn 1966 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn. Band 14). Nr. 17 [Durchbruch der Kram-(Kaiser-)Straße vom Kiliansplatz zur Allee, 1897], S. 23f.
- Hans Franke: Geschichte und Schicksal der Juden in Heilbronn. Vom Mittelalter bis zur Zeit der nationalsozialistischen Verfolgungen (1050–1945). Heilbronn 1963 (= Veröffentlichungen des Archivs Heilbronn. Heft 11).
Einzelnachweise
- Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann, mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baden-Württemberg, Band I.5: Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3, S. 124.
- Signatur: A034-3512 auf heuss.stadtarchiv-heilbronn.de: „Kaiserstraße 46 … 1913–1939 … Max Kaufmann, Inhaber der Fa. Gebrüder Landauer, Teilabbruch Nr. 46 und Neubau Kaufhaus (Einbeziehung von Nr. 48 und Überbauung von Klostergasse 7) (Planheft fehlt, früher Eisenbetonbau mit umfangreicher Statik), Andreas Beilharz, Kaufmann, Einbau Luftschutzraum“
- Signatur: ZS-1142 auf heuss.stadtarchiv-heilbronn.de.
- Andreas Pfeiffer (Hrsg.): Heilbronn und die Kunst der 50er Jahre. Das Kunstgeschehen der 50er Jahre in Heilbronn. Situationen aus Alltag, Verkehr und Architektur im Heilbronn der 50er Jahre. Harwalik, Reutlingen 1993, S. 30 Abb. 27 Kaufhaus Beilharz, 1952, Schaufensteranlage und 31 Eine Schaufensteranlage.
- Markus Löffelhardt (Autor), Dirk Vogel (Vorwort): Heilbronn: Neue Architektur in Stadt und Landkreis, Nr. 12, S. 28.
- Marianne Dumitrache, Simon M. Haag: Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg. Band 8: Heilbronn. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2001, ISBN 3-927714-51-8, S. 50, Nr. 41 [Kaiserstraße, auf Höhe Nr. 46 … 1961 Siedlungsbefunde Frühlatène]
- Wie kam die griechische Schale nach Heilbronn? Umbau der Kaiserstraße brachte interessante Funde zutage. In: Heilbronner Stimme. vom 17. Oktober 1961.
- http://heuss.stadtarchiv-heilbronn.de/index.php?ID=54261
- Marianne Dumitrache, Simon M. Haag: Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg. Band 8: Heilbronn. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2001, ISBN 3-927714-51-8, S. 62–63, Fundstelle 41 [Kaiserstraße 46…]
- Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Weißenhorn 1966 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn. Band 14). Nr. 17 [Durchbruch der Kram-(Kaiser-)Straße vom Kiliansplatz zur Allee, 1897], S. 23f.
- Signatur: A034-3511 auf heuss.stadtarchiv-heilbronn.de: „Kaiserstraße 46 … 1905–1907 … 1 Akte (des Oberamts) vom abgebrochenen Vorgängergebäude sind keine Akten vorhanden. Bei einem Umbau im Jahr 1913 wurde das Gebäude wohl teilweise abgerissen, die Sandsteinfassade kam an das Gebäude Roßkampffstraße 4, wo sie heute unter Denkmalschutz steht (vgl. Bauakten beim Baurechtsamt). Hinweis: Das Haus ist abgebildet in „Das Deutsche Haus II. Serie“ Tafel 19 u. 20 (im Archiv nicht vorhanden) … Heinrich Grünwald, Kaufmann, Neubau Wohn- und Geschäftshaus (Architekt Beutinger & Steiner)“
- Stadt Heilbronn (Hrsg.): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1906. S. 325: Kaiserstraße 46 * Grunwald, Heinz Kaufmann (Eigentümer); Baer, Emil (Zahnarzt) 2. Obergeschoss; Münzer, Adolf (Kaufmann) Kaufhaus, Filiale, Parterre; Schultes, Käthchen Putzgeschäft 1. Obergeschoss; Theurer, Pauline Rentnerin 4. Obergeschoss.
- Stadt Heilbronn (Hrsg.): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1908. S. 137: Kaiserstraße 46 * Kirchner, Wilhelm (Eigentümer); Asch, Julius (Silberwaren und Antiquitäten); Bader, Emil (Zahnarzt); Münzer (Kaufmann).
- Stadt Heilbronn (Hrsg.): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1909. S. 346: Kaiserstraße 46 * Kirchner, Wilhelm (Eigentümer); Asch, Julius (Silberwaren und Antiquitäten); Bader, Emil (Zahnarzt); Münzer (Kaufmann).
- Stadt Heilbronn (Hrsg.): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1911. S. 140f: Kaiserstraße 46 * Kirchner, Wilhelm (Eigentümer); Asch, Julius (Uhren, Gold und Silberwaren) im Parterre und 3. Obergeschoss; Bader, Emil (Zahnarzt) im 2. Obergeschoss; Münzer (Kaufmann); Bader, Friedrich (Verwalter) im 4. Obergeschoss.
- Stadt Heilbronn (Hrsg.): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1912. S. 148: Kaiserstraße 46 * Braun, Helmut (Eigentümer, Hauptlehrer).
- Signatur: A034-3512 auf heuss.stadtarchiv-heilbronn.de.
- Kaiserstraße 25-37: Prachtstraße der Gründerzeit auf www.stadtgeschichte-heilbronn.de
- Marianne Dumitrache, Simon M. Haag: Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg. Band 8: Heilbronn. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2001, ISBN 3-927714-51-8, S. 79.
- Peter Haiko: Die Architektur des XX. Jahrhunderts – Zeitschrift für moderne Baukunst. Repräsentativer Querschnitt durch die 14 erschienen Jahrgänge 1901 bis 1914. Ernst Wasmuth Verlag, Tübingen 1989, ISBN 3-8030-3039-0., [1911; 65] Nr. 418:Haus Kirhner Heilbronn, Beutinger & Steiner: Heilbronn (Kaiserstraße 46): Wohnhaus Immeuble de Rapport – Apartment Building
- Der Profanbau. Jahrgang 1907, Nummer 19, S. 285ff., hier S. 295.
- Haus Grünwald in Heilbronn. In: Der Profanbau. Arnd, Leipzig 1907.
- Paul Ehmig: Das Deutsche Haus. Berlin 1916, Band II, Tafel 19 und 20.
- Bernhard Lattner, mit Texten von Joachim J. Hennze: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9, S. 58 und S. 117.