Hansa-Brandenburg FB
Das von Ernst Heinkel bei Hansa-Brandenburg entwickelte Flugzeug vom Typ FB war ein Flugboot der Kaiserlichen Marine im Ersten Weltkrieg.
Hansa-Brandenburg FB | |
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Hansa-Brandenburg FB an Land (1915) | |
Typ: | Flugboot |
Entwurfsland: | |
Hersteller: | Hansa-Brandenburg |
Stückzahl: | ca. 6 |
Geschichte und Konstruktion
Die Hansa-Brandenburg FB war das erste Flugboot, das das Unternehmen Hansa-Brandenburg für die Marine konstruierte. Die Konstruktion basierte auf der Lohner Type L. Es war ein Anderthalbdecker in Holz- und Stoffbauweise. Die untere Tragfläche war direkt auf dem Rumpf montiert, Der Motor, der einen Druckpropeller antrieb, war an Streben zwischen den Tragflächen montiert. Das Leitwerk befand sich an Streben über dem Rumpf.[1] Die Besatzung bestand aus einem Flugzeugführer und zwei Beobachtern. Das Flugzeug besaß bereits eine Anlage für Funk-Telegraphie. Es war in der Lage, acht Stunden in der Luft zu bleiben.[2] Etwa sechs Flugzeuge wurden für die deutsche Marine gebaut. Eine geringe Anzahl ging auch an die k.u.k. Kriegsmarine. Beide verwendeten sie als Aufklärer.[1]
Technische Daten
Kenngröße | Daten[1] |
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Länge | 10,10 m |
Spannweite | 16,0 m |
Flügelfläche | 46,00 m² |
Leermasse | 1140 kg |
max. Startmasse | 1620 kg |
Höchstgeschwindigkeit | 140 km/h |
Steigflugdauer auf 1000 m | 8:30 min |
Reichweite | 1100 km |
Triebwerk | ein Reihenmotor Austro-Daimler mit 165 PS (121 kW) |
Bewaffnung | ein Parabellum-Maschinengewehr, Kaliber 7,92 mm |
Weblinks
Einzelnachweise
- AERO, Heft 91, S. 2543
- H. Dieter Köhler: Die deutsche Luftfahrt. Ernst Heinkel – Pionier der Schnellflugzeuge. 2. Auflage, Bernard & Graefe Verlag, Bonn 1999, ISBN 3-7637-6116-0, S. 38.