Hans Erwin Steinbach

Hans Erwin Steinbach, auch HES (* 15. Februar 1896 in Hanau; † 13. November 1971 in Seeg), war ein deutscher Kunstmaler.

Vita

Hans Erwin Steinbach besuchte ab 1913 die Königliche Kunstgewerbeschule in Dresden, kam 1915 als Infanterist im Ersten Weltkrieg an die Ostfront und wurde erst 1920 aus der Gefangenschaft entlassen. Er studierte dann an der Städelschule in Frankfurt und später an der Kunstakademie München bei Peter (von) Halm. Ab 1923 wurde er freischaffender Künstler in Gießen und machte Reisen nach Italien. 1933 heiratete er seine Frau Marie, geb. Kübel, und zog nach Ratholz, einem Gemeindeteil von Immenstadt im Allgäu. Dort eröffnete er auf dem Reuterhof eine Pension ausschließlich für Vegetarier. Alljährlich verbrachte er seine Ferien in Ostfriesland.

1958 zog er zunächst nach Lengenwang und später ins Kleinwalsertal. Auch dort betrieb seine Frau eine Fremdenpension. 1967 zog er schließlich ins Ostallgäu, wo er 1971 verstarb.

Stil

Steinbachs Stil bewegte sich vom anfänglichen Landschaftsmaler, über den Portraitisten (vor allem zum Broterwerb) zum, nach dem Zweiten Weltkrieg, Abstrakten hin.

Als Lyriker schrieb Steinbach so manches Gedicht.

Ein Kunstwerk
will erlebt werden,
weniger verstanden –
es ist ja keine Spekulation in ihm,
doch Meeresbranden.

Arbeiten im öffentlichen Besitz

Neben hessischen Ministerien und bayerischen Behörden befinden sich seine Werke u. a. auch in den Städten Berlin, Gießen, Wetzlar, Kempten (Allgäu) und Immenstadt.
Der künstlerische Nachlass wird von seiner Tochter Hinrika Lex betreut.[1]

Ausstellungen (in memoriam)

Auszeichnungen

Quelle

Einzelnachweise

  1. Der künstlerische Nachlass, betreut von Hinrika Lex (Memento des Originals vom 20. Juli 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.zehenthof.de
  2. Hans Erwin Steinbach in der alpseeGalerie
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