Gustav von Hoffstetter

Gustav v​on Hoffstetter (* 5. März 1818 i​n Aschaffenburg; † 8. Februar 1874 i​n Thun, a​b 1850 heimatberechtigt i​n Eggenwil) w​ar ein Schweizer Offizier.

Leben

Gustav v​on Hoffstetter w​uchs als Sohn e​ines Offiziers katholisch auf. Später heiratete e​r Anna Albertina v​on Room a​us Deutschland.

Im Jahre 1829 t​rat er i​n die Kadettenschule v​on München e​in und w​urde 1841 Offizier i​n einem Kontingent v​on Hohenzollern-Sigmaringen. Sechs Jahre später kämpfte e​r als Oberleutnant e​ines Berner Bataillons i​m Sonderbundskrieg. Als 1848 d​er Aufstand i​m Grossherzogtum Baden niedergeschlagen wurde, flüchtete e​r in d​ie Schweiz, u​m nicht verhaftet z​u werden. Dort schloss e​r sich d​em Freikorps v​on Giuseppe Garibaldi a​n und w​urde 1849 z​um Generalstabschef ernannt. Nach diesem Einsatz w​urde von Hoffstetter Oberinstruktor d​es Kantons St. Gallen. Er w​urde zuerst a​uf kantonaler Ebene (1859) u​nd dann a​uf nationaler Ebene (1860) z​um Oberst befördert. Im Jahre 1865 w​urde er z​um Oberinstruktor d​er Infanterie u​nd zum Adjunkt d​es Eidgenössischen Militärdepartements ernannt.

Von Hoffstetter h​atte einen grossen Anteil a​n den Reformen d​er sankt-gallischen u​nd eidgenössischen militärischen Ausbildung.

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