Grießem
Grießem ist ein Ortsteil des Fleckens Aerzen im Landkreis Hameln-Pyrmont in Niedersachsen.
Grießem Flecken Aerzen | |
---|---|
Höhe: | 140 m |
Fläche: | 6,15 km² |
Einwohner: | 254 (1. Dez. 2019) |
Bevölkerungsdichte: | 41 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1973 |
Postleitzahl: | 31855 |
Vorwahl: | 05154 |
Lage von Grießem in Aerzen | |
Lage
Grießem liegt im Südwesten des Landkreises Hameln-Pyrmont im Lipper Bergland. Im Süden des Naturparks Weserbergland Schaumburg-Hameln befindet es sich etwa 5 km südwestlich des Kernorts von Aerzen, 2,5 km südwestlich des Ortsteils Reher, 4,3 km nordwestlich von Bad Pyrmont und 2,7 km ostnordöstlich des Ortsteils Sonneborn der in Nordrhein-Westfalen liegenden Gemeinde Barntrup. Nördlich liegt der Saalberg und östlich der Pyrmonter Berg. Von Südwesten nach Nordosten durchfließt der Humme-Zufluss Grießebach das Dorf.
Geschichte
Im seit der Reformation überwiegend evangelischen Grießem bestand in der Nachkriegszeit die katholische Kapelle St. Maria.
Am 1. Januar 1973 wurde Grießem in den Flecken Aerzen eingegliedert.[1]
Ortswappen
Das Ortswappen zeigt auf goldenem Grund ein aus blauem Wellenfluss wachsendes schwarzes, halbes Ross
Der Landgemeinde Grießem wurde, mit Erlass vom 6. Oktober 1933, die Genehmigung zur Führung des Wappens vom Preußischen Staatsministerium erteilt.
Verkehr
Straßenverkehr
Grießem liegt an der durch die nordöstlichen Dorfbreiche führenden Bundesstraße 1, von der dort die Landesstraße 426 in Richtung Bad Pyrmont im Südsüdosten führt. Die nächste Autobahn ist die Bundesautobahn 2 mit Anschluss beim 25 km (Luftlinie) nördlich gelegenen Rehren.
Schienenverkehr
Von 1897 bis 1980 war Grießem, über einen Bahnhof der Lager Bahn, an den SPNV in Richtung Hameln und Bielefeld angebunden. Der Güterverkehr wurde 1994 aufgegeben und die Strecke abgebaut. Mittlerweile kann die Trasse als Radweg (Lager Bahnweg) benutzt werden.
Flugverkehr
Die nächsten Flughäfen sind der Flughafen Hannover-Langenhagen und der Flughafen Paderborn/Lippstadt.
Literatur
- Günter Graumann: In kleinen Amtsstuben und Rathäusern – Ein Handbuch der gemeindlichen Selbstverwaltung im Landkreis Hameln-Pyrmont – 1945 bis 1972, Band 1. 1. Auflage. Herausgegeben vom Landkreis Hameln-Pyrmont, Hameln 1988.
Einzelnachweise
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. Mai 1970 bis 31. Dezember 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 194.