Graf Porno und die liebesdurstigen Töchter
Graf Porno und die liebesdurstigen Töchter ist ein frühes deutsches Sexfilmlustspiel von 1969 aus der Alois-Brummer-Produktion.
Film | |
---|---|
Originaltitel | Graf Porno und die liebesdurstigen Töchter |
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1969 |
Länge | 76 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 18 |
Stab | |
Regie | Günter Hendel |
Drehbuch | Günter Hendel, Alois Brummer unter dem Pseudonym Sven Ole Larson |
Produktion | Alois Brummer |
Musik | Walter Geiger |
Kamera | Atze Glanert |
Schnitt | Manfred Meier-Haug |
Besetzung | |
|
Handlung
Als der alte Graf Garibaldus Porno von Gailsberg erfährt, dass die reiche, amerikanische Witwe Susan Paleface mit ihren wohlgeformten sechs Töchtern im heiratsfähigen Alter in Europa eingetroffen ist, steht sein Entschluss fest: Sein Sohn Peter soll unbedingt eine der ansehnlichen Damen heiraten, um auf diese Weise die Familie finanziell zu sanieren, da sich das Haus Porno in beträchtlichen Geldschwierigkeiten befindet. Um die jungen Damen auf ihre sexuellen Fähigkeiten erst einmal auszutesten, geht Graf Peter mit jeder erst einmal ins Bett. Doch ganz so einfach ist diese Angelegenheit nicht, denn jede dieser anziehenden Damen hat so ihre Eigenheit. Wie der Sohn, so auch der Vater: Der nämlich möchte auch nicht mehr solo bleiben und angelt sich derweil die reiche Witwe, die er von früher kennt, ehe sie nach Amerika auswanderte und noch Susanne hieß…
Produktionsnotizen
Graf Porno und die liebesdurstigen Töchter entstand im Herbst 1969 in München-Pasing und wurde am 5. Dezember 1969 uraufgeführt.
Hier wie auch später achtete Produzent Alois Brummer stets darauf, dass die Kosten bei Herstellung seiner Filmchen möglichst gering blieben. Dazu hieß es im Spiegel: „Die Mädchen werden von Mädchen dargestellt – Stripperinnen oder auch Schauspiel-Elevinnen vor dem Durchbruch. Brummer findet sie mit Hilfe von Kleinanzeigen, und wenn er ihre einwandfreie Beschaffenheit festgestellt hat, engagiert er sie gegen niedriges Honorar. Denn Sparsamkeit, Brummers bayrisch-bäuerisches Erbgut, lenkt den Produktionsprozeß. Mögen andere eine Szene siebenmal filmen, Brummer läßt sie nur dreimal drehen. Atelier kostet Geld – Brummer kurbelt in den Kellern, auf den Treppen und den Wohnräumen seines Heimes.“[1]
Rezeption
„Geistreich sind’s nicht, meine Filme, aber geistreiche Filme sind auch kein Geschäft.“
In Filme 1965/70 ist Folgendes zu lesen: „An einem dürftigen Handlungsfaden werden laufend Nacktheiten und Sexualakte aneinandergereiht, der Dialog strotzt von Zoten und Zweideutigkeiten. Eine grobe Mißachtung menschlicher Würde und sexueller Sinnerfüllung.“[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- Reportage in Der Spiegel, 21/1969
- Der Spiegel vom 19. Mai 1969
- Filme 1965/70. Handbuch VIII der katholischen Filmkritik. Band 1. Köln 1971, S. 118