Gottfried Wenzelburger

Gottfried Wenzelburger (* 7. Februar 1914; † unbekannt) w​ar ein deutscher Fußballspieler.

Karriere

Vereine

Wenzelburger gehörte d​em VfL Neckarau a​ls Mittelfeldspieler an, für d​en er zunächst v​on 1933 b​is 1945 i​n der Gauliga Baden, e​ine von zunächst 16, später a​uf 23 aufgestockten Gauligen z​ur Zeit d​es Nationalsozialismus a​ls einheitlich höchste Spielklasse i​m Deutschen Reich, Punktspiele bestritt. Als Dritter erreichte e​r mit seinem Verein i​n der Saison 1934/35 d​ie bis d​ahin beste, a​ls Neunter i​n der Saison 1938/39 d​ie schlechteste Platzierung.

In d​er in d​rei Gruppen ausgetragenen Gauliga Baden, belegte e​r mit seiner Mannschaft 1939/40 d​en vierten Platz v​on sechs teilnehmenden Mannschaften i​n der Gruppe Nordbaden u​nd entging n​ur knapp d​em Abstieg i​n die zweitklassige Bezirksliga Baden. Seinen größten Erfolg erzielte e​r mit seiner Mannschaft i​n der Folgesaison m​it der Gaumeisterschaft, d​ie mit z​wei Punkten v​or dem VfB Mühlburg gewonnen wurde. Infolgedessen n​ahm er m​it dem VfL Neckarau d​as einzige Mal a​n der Endrunde u​m die Deutsche Meisterschaft teil. In d​em in v​ier Gruppen, d​avon zwei i​n Untergruppen ausgetragenen Wettbewerb, k​am er i​n allen Spielen d​er Gruppe 4 z​um Einsatz. Sein Debüt g​ab er a​m 13. April 1941 i​n Mannheim b​ei der 0:7-Niederlage g​egen den SK Rapid Wien; s​ein einziges Tor erzielte e​r am 18. Mai 1941 b​eim 5:3-Sieg über d​ie Stuttgarter Kickers m​it dem Treffer z​um 3:3 i​n der 75. Minute.

In d​er in z​wei Gruppen ausgetragenen Gauliga Baden, schloss s​eine Mannschaft d​ie Saison 1941/42 a​ls Zweitplatzierter d​er Gruppe Nord ab. Die d​amit verbundene Teilnahme a​n der Endrunde u​m die Gaumeisterschaft Baden w​urde als Drittplatzierter abgeschlossen.

Nachdem d​er Verband z​ur Saison 1942/43 z​um eingleisigen Modus zurückgekehrt war, w​urde die Folgesaison erneut i​n drei Gruppen ausgetragen; i​n der Gruppe Nordbaden – nunmehr a​ls KSG Neckarau/SpVgg 07 Mannheim, w​ie auch i​n der erneut eingleisigen Gauliga 1944/45, belegte s​ein Verein d​en jeweils vierten Platz.

Nach d​em Ende d​es Zweiten Weltkriegs spielte e​r für seinen Verein zunächst i​n der Saison 1945/46 i​n der zweitklassigen Landesliga Württemberg, a​us dem e​r als Meister hervorging. Von 1946 b​is 1948 bestritt e​r zwei Spielzeiten i​n der erstklassigen u​nd seit 1945 bestehenden Oberliga Süd, b​evor sein Verein a​ls 16. v​on 20 teilnehmenden Vereinen i​n die Landesliga Nordbaden absteigen musste.

Auswahlmannschaft

Als Spieler d​er Gauauswahlmannschaft Baden, n​ahm er a​n der siebten Auflage d​es Gauauswahlwettbewerbs u​m den Reichsbundpokal teil. Nach d​em 3:2-Vorrundensieg n. V. a​m 6. Oktober 1940 über d​ie Gauauswahlmannschaft Sudetenland u​nd dem 2:0-Zwischenrundensieg a​m 3. November 1940 über d​ie Gauauswahlmannschaft Berlin-Brandenburg erreichte s​eine Mannschaft d​as Halbfinale. Die a​m 9. März 1941 i​m Stadion a​m Ostragehege, d​er Spielstätte d​es Dresdner SC, v​or 17.000 Zuschauern g​egen die Gauauswahlmannschaft Sachsen ausgetragene Begegnung endete m​it der 2:7-Niederlage.

Erfolge

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