Gauliga Baden 1944/45

Die Gauliga Baden 1944/45 w​ar die zwölfte u​nd letzte Spielzeit d​er Gauliga Baden i​m Fußball. Ein geregelter Spielbetrieb f​and in Süd- u​nd Mittelbaden n​icht mehr statt, lediglich i​n Nordbaden w​urde vom 2. September 1944 b​is zum 14. Januar 1945 gespielt. Der SV Mannheim-Waldhof 07 w​urde nach d​em 1:0-Sieg a​m 31. Dezember 1944 über d​en VfR Mannheim letzter Gaumeister, d​a der VfR a​ls einziger Verfolger d​ie Waldhöfer n​icht mehr v​on der Spitze verdrängen konnte. Eine deutsche Meisterschaft w​urde 1944/45 n​icht mehr ausgespielt. Nach Kriegsende lösten d​ie Oberligen d​ie Gauligen a​ls höchste deutsche Spielklasse ab.

Gauliga Baden 1944/45
MeisterSV Mannheim-Waldhof 07
Mannschaften6
Spiele30  (davon 12 gespielt)  (davon 1 strafverifiziert)
Tore69   6,27 pro Spiel)
(ohne strafverifizierte Spiele)
Zuschauer9000   818 pro Spiel)
(ohne strafverifizierte Spiele)
TorschützenkönigPaul Lipponer junior (10)
Platzverweise4   0,33 pro Spiel)
Gauliga Baden 1943/44
Bezirksligen ↓

Kreuztabelle

1944/45
SV Mannheim-Waldhof 07 3:14:22:0-:-2:0
VfR Mannheim+0:014:14:3-:--:-
VfTuR Feudenheim0:31:2 6:3-:-5:1
KSG Neckarau/SpVgg 07 Mannheim2:100:31:4 2:0-:-
FG Union Heidelberg0:11:71:5-:- -:-
KSG SC Käfertal/Phönix Mannheim-:--:--:--:--:-

Abschlusstabelle

Pl. Verein Sp. S U NTore Quote Punkte
1. SV Mannheim-Waldhof 07 6 5 0 1 022:500 4,40 10:20
2. VfR Mannheim (M) 6 5 0 1 024:800 3,00 10:20
3. VfTuR Feudenheim 6 2 0 4 014:270 0,52 04:80
4. KSG Neckarau/SpVgg 07 Mannheim 6 0 0 6 009:290 0,31 00:12
5. FG Union Heidelberga 0 0 0 0 000:000 1,00 00:00
6. KSG SC Käfertal/Phönix Mannheimb 0 0 0 0 000:000 1,00 00:00
a Nachdem die FG Union Heidelberg zu den Spielen in Mannheim gegen Waldhof und den VfR nicht angetreten war, wurde die Mannschaft von allen weiteren Spielen ausgeschlossen. Bereits ausgetragene Spiele wurden nicht gewertet (1 S, 3N, 4:13 Tore).
b Die KSG SC Käfertal/Phönix Mannheim hat den Spielbetrieb im Oktober 1944 eingestellt. Bereits ausgetragene Spiele wurden nicht gewertet (2 N, 1:7 Tore).
Legende
Gaumeister
(M) Titelverteidiger

Statistiken

Torschützen

Torschützenkönig w​urde Paul Lipponer junior v​on der VfTuR Feudenheim m​it 10 Treffern. Walter Danner erzielte 9 Tore i​n einem Spiel, w​as ein Rekord i​n der Gauliga Baden darstellt.

Zuschauer

Literatur

  • Andreas Ebner: Als der Krieg den Fußball fraß: Die Geschichte der Gauliga Baden 1933–1945. Verlag Regionalkultur, 2016, ISBN 978-3-89735-879-9
  • Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 263.
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