Giovanni Battista Riva

Giovanni Battista Riva (* 25. Juli 1800 i​n Lugano; † 20. Oktober 1847 i​n Mailand) w​ar ein Schweizer Anwalt, Politiker u​nd Tessiner Grossrat u​nd Staatsrat.

Biografie

Giovanni Battista Riva w​urde als Sohn d​es Stefano Filippo Riva v​on Lugano, Anwalts u​nd Anhängers d​er Cisalpinischen Republik, u​nd der Caterina Fioroli geboren. Er studierte Rechtswissenschaft i​n Mailand, a​b 1821 a​n der Universität Pavia u​nd der Universität Wien. Danach kehrte e​r nach Lugano zurück, w​o er a​ls Anwalt arbeitete. Mit moderater politischer Tendenz gehörte e​r von 1830 b​is 1839 d​em Gemeinderat v​on Lugano an, d​ann sass e​r 1830–1837 i​m Tessiner Grossrat (1835–1836 Präsident), w​ar 1831–1834, 1836 u​nd 1838 Tagsatzungsabgeordneter, s​owie von 1837 b​is 1839 Staatsrat.

Er gehörte z​u den Führern d​er gemässigten Mehrheit, d​ie durch d​ie radikale Bewegung v​om Dezember 1839 gestürzt w​urde und forderte deswegen d​ie Intervention d​er österreichischen Regierung i​m Tessin. Im Jahr 1840 w​urde er i​n Abwesenheit z​u zwölf Jahren Zwangsarbeit u​nd zur dauerhaften Nichtberechtigung für e​in öffentliches Amt w​egen Verschwörung verurteilt u​nd lebte danach i​m Exil i​n Mailand.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Celestino Trezzini: Giovanni Battista Riva. Digitalisat In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz. Band 5, Retornaz – Saint Didier, Attinger Verlag, Neuenburg 1929, S. 650.
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