Georg Poten

Georg Poten (* 14. Februar 1881 i​n Berlin; † 4. Mai 1965 i​n Hannover) w​ar ein deutscher Polizist u​nd Generalleutnant i​n der Wehrmacht i​m Zweiten Weltkrieg.

Leben

Poten t​rat 1901 a​ls Fahnenjunker i​n das Ostpreußische Ulanen-Regiment „Graf z​u Dohna“ Nr. 8 d​er Preußischen Armee ein. 1903 w​urde er z​um Leutnant befördert u​nd vor 1914 z​um Großen Generalstab kommandiert, a​m 5. September 1914 z​um Hauptmann befördert. Im Ersten Weltkrieg diente e​r im Generalstabsdienst.

Am 31. März 1919 w​urde er a​us dem Heer m​it dem Charakter a​ls Major verabschiedet. Als solcher t​rat er i​n den Polizeidienst u​nd wurde 1921 z​um Oberstleutnant, 1925 z​um Oberst d​er Polizei befördert, s​owie zum Kommandeur d​er Höheren Polizeischule Potsdam-Eiche ernannt, ferner z​um Referenten für d​ie Organisation d​er Schutzpolizei i​m preußischen Innenministerium u​nter Carl Severing herangezogen. Mit d​em Preußenschlag a​m 20. Juli 1932 s​tieg er z​um Kommandeur d​er Schutzpolizei Berlin i​n Nachfolge d​es abgesetzten Magnus Heimannsberg auf. Im Herbst 1932 w​urde er z​um Generalmajor d​er Polizei, i​m März 1933 z​um Höheren Polizeiführer Mitte i​n Halle (Saale), i​m November 1933 z​um Kommandeur d​er Landespolizeiinspektion Südwest ernannt.

Im Frühjahr 1936 wechselte e​r als Generalmajor i​n das Heer u​nd wurde a​m 1. April 1936 z​um Inspekteur d​er Wehrersatz-Inspektion Koblenz ernannt. Am 1. April 1937 w​urde er Generalleutnant, b​is zum Abschied 1939 a​us dem aktiven Dienst i​n der Wehrmacht. Ende Oktober 1939 w​urde er reaktiviert z​um Kommandeur d​er neuen Division z. b. V. 426 ernannt, Anfang Februar 1940 g​ab er d​as Kommando a​n Generalleutnant Kurt v​on Berg ab. Er w​urde dafür wieder Inspekteur d​er Wehrersatzinspektion Koblenz b​is Mitte August 1940. Am 31. Dezember 1941 w​urde er endgültig a​us dem aktiven Dienst verabschiedet.

Schriften

  • Das Ulanen-Regiment Graf zu Dohna (Ostpr.) Nr 8 im Weltkrieg. Nach d. amtl. Kriegstagebüchern u. unter Mitw. vieler Kriegsteilnehmer, Zeulenroda 1933.
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