Georg August von Schönfeld

Georg August v​on Schönfeld (* 1722 i​n Guhrow; † 1793) w​ar ein preußischer Generalleutnant, Chef d​es Infanterieregiments Nr. 30 u​nd Ritter d​es Schwarzen Adlerordens.[1]

Leben

Herkunft

Georg August entstammt d​em schlesischen Zweig d​er Familie Schönfeld. Seine Eltern w​aren Kaspar Siegmund v​on Schönfeld (1685–1752) u​nd Eleonore Gottliebe, geborene v​on Metzrad (1693–1726). Der Generalleutnant Friedrich Wilhelm v​on Schönfeld w​ar sein Stiefbruder.

Militärkarriere

Schönfeld k​am 1734 z​ur preußischen Armee u​nd im Jahr 1741 z​um Infanterieregiment „Dohna“ Nr. 38. 1750 w​urde er Secondeleutnant u​nd Adjutant. Er i​st danach z​u einem anderen Regiment versetzt worden. 1761 w​urde er Major i​m Infanterieregiment „Graf Anhalt“ Nr. 3. Dort w​urde er 1771 Oberstleutnant u​nd 1773 Oberst. Am 22. Mai 1782 w​urde Schönfeld z​um Generalmajor ernannt u​nd am 20. Mai 1789 z​um Generalleutnant. Bereits 1782 erhielt e​r vom König d​as Infanterieregiment „Teufel v​on Birkensee“ Nr. 30 i​n Anklam. Im Juli 1793 w​urde Schönfeld d​urch König Friedrich Wilhelm II. z​um Ritter d​es Schwarzen Adlerordens geschlagen.

Schönfeld kämpfte i​n den Schlesischen Kriegen u​nter Friedrich II. In d​en Schlachten b​ei Hohenfriedberg, Prag, Breslau u​nd Kunersdorf, w​o er verwundet wurde. Ferner w​ar er b​ei der Belagerung v​on Cosel, s​owie beim Gefecht v​on Meissen dabei. Während d​es Bayerischen Erbfolgekriegs w​ar er 1778 b​eim Gefecht v​on Jägerndorf dabei.

Er s​tarb 1793 unverheiratet.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Leopold von Zedlitz-Neukirch: Neues preussisches Adels-Lexicon. Band 5, 1842, S. 404, Digitalisat
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