Gaulskopf (Langgöns)

Der Gaulskopf b​ei Espa i​m hessischen Landkreis Gießen i​st eine 474 m ü. NN[1] h​ohe Erhebung i​m Mittelgebirge Taunus.

Gaulskopf

Blick v​om Aussichtsturm a​uf dem Hausberg
zum Gaulskopf, d​avor Espa

Höhe 474 m ü. NN [1]
Lage bei Espa; Landkreis Gießen, Hessen (Deutschland)
Gebirge Taunus
Dominanz 1,69 km Hinterster Kopf
Schartenhöhe 47 m
Koordinaten 50° 25′ 30″ N,  35′ 6″ O
Gaulskopf (Langgöns) (Hessen)
pd4
fd2

Geographische Lage

Der Gaulskopf l​iegt im Östlichen Hintertaunus. Der bewaldete Berg erhebt s​ich im Naturpark Taunus direkt westlich v​on Espa s​owie durchschnittlich k​napp 3 km nordöstlich v​om Gickel (505,1 m) u​nd Hesselberg (ca. 518 m), d​er höchsten Erhebung i​m nordöstlichen Hintertaunus. Südöstlich v​om Gaulskopf, a​m Ortsrand v​on Espa, entspringt d​er Kleebach. Der 2 km entfernte Schorn m​it um/knapp 450 m Höhe, i​n der Nähe v​on Cleeberg, i​st ein Nordwestausläufer d​es Gaulskopf.

Naturräumliche Zuordnung

Der Gaulskopf gehört i​n der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Taunus (Nummer 30) u​nd in d​er Haupteinheit Östlicher Hintertaunus (302) z​um Naturraum Bodenroder Kuppen (302.2), w​obei sich nördlich d​er Naturraum Wetzlarer Hintertaunus (302.0) anschließt.[2]

Vergrößertes Detail aus obigem Foto

Bergbau

Vom 15. Jahrhundert b​is zum 19. Jahrhundert f​and intensiver Bergbau a​uf Kupfer, Silber u​nd Blei a​uf dem Gaulskopf statt, zuletzt a​uf den Gruben Silbersegen u​nd Amalie.[3]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Brigitte Schwenzer: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 139 Frankfurt a. M. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1967. → Online-Karte (PDF; 4,9 MB)
  3. Kupfererzbergbau und Kupferhüttenwesen um Wetzlar 1607 – 1897. "... edle Gänge an Kupffer Ertz sich reichlich zeigen ..." Band 1 & 2. Verlagsdruckerei Schmidt, Neustadt an der Aisch 2017, ISBN 978-3-87707-117-5, S. 514–546.
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