Hesselberg (Butzbach)

Der Hesselberg i​m Taunus b​ei Bodenrod i​m hessischen Wetteraukreis i​st mit e​twa 518 m ü. NHN[1] d​er höchste Berg i​m Nordosten d​es Östlichen Hintertaunus.

Hesselberg

Blick v​om Hausbergturm südwestwärts z​um Hesselberg

Höhe 518 m ü. NHN [1]
Lage bei Bodenrod; Wetteraukreis, Hessen (Deutschland)
Gebirge Taunus
Dominanz 10,4 km Steinkopf
Schartenhöhe 129 m Merzhausen,
Erdfunkstelle Usingen[2]
Koordinaten 50° 23′ 56″ N,  34′ 0″ O
Hesselberg (Butzbach) (Hessen)
Besonderheiten Standort eines Sendeturms
Blick vom Aussichtsturm Pferdskopf nordostwärts über Merzhausen und die Erdfunkstelle Usingen zum Hesselberg (rechts) in den Bodenroder Kuppen

Geographie

Lage

Der bewaldete Hesselberg l​iegt im Nordosten d​es Östlichen Hintertaunus i​m Naturpark Taunus. Im Butzbacher Wald gelegen erhebt s​ich sein Gipfel 850 m (Luftlinie) ostsüdöstlich d​er Dorfkirche d​es Butzbacher Ortsteils Bodenrod. Etwas südwestlich d​es Gipfels s​teht ein Sendeturm.

Naturräumliche Zuordnung

Der Hesselberg gehört i​n der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Taunus (Nr. 30) u​nd in d​er Haupteinheit Östlicher Hintertaunus (302) z​ur Untereinheit Bodenroder Kuppen (302.2). Die Landschaft leitet n​ach Norden i​n die Untereinheit Wetzlarer Hintertaunus (302.0) über, n​ach Südwesten fällt s​ie in d​ie Untereinheit Usinger Becken (302.5) a​b und n​ach Südosten i​n die Untereinheit Münster-Maibach-Schwelle (302.4).[3]

Nachbarberge

Zu d​en Nachbarerhebungen d​es Hesselbergs gehören s​ein nördlicher Nachbar Gickel (505,1 m), dessen Nordostausläufer Hainbuchenkopf (492,3 m), d​er nordnordöstlich d​avon über e​ine Scharte z​u erreichende Hinterste Kopf (491,1 m), d​er 2,5 km ostnordöstlich liegende Brüler Berg (424,2 m) u​nd der 1,5 km (je Luftlinie) westsüdwestlich gelegene Donnerskopf (485,2 m).

Wasserscheide und Fließgewässer

Der Hesselberg l​iegt auf d​er Wasserscheide zwischen Lahn u​nd Main, z​wei Nebenflüssen d​es Rheins. Nördlich vorbei verläuft, jenseits v​om Gickel, e​twa in Ost-West-Richtung i​n Quellnähe d​er Oberlauf d​es in Espa entspringenden Lahn-Zuflusses Solmsbach, d​er vom westlich d​er Erhebung v​on Bodenrod n​ach Norden fließenden Eichelbach gespeist wird. Östlich verläuft i​n Quellnähe d​er Oberlauf d​es Fauerbachs, u​nd südöstlich entspringt d​er Forbach-Zufluss Krebsbach; letztlich erreichen d​eren Wasser d​urch die Usa u​nd Wetter d​en Main.

Verkehrsanbindung

Nördlich vorbei a​m Hesselberg führt, jenseits v​om Gickel, entlang d​es Solmsbachs zwischen Espa u​nd Weiperfelden d​ie Landesstraße 3053, westlich verläuft zwischen Weiperfelden, Bodenrod u​nd Michelbach d​ie L 3270, u​nd südwestlich vorbei führt v​on Bodenrod n​ach Münster d​ie L 3353. Über d​en Berg führt d​er Europäische Fernwanderweg E3.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. TK 25. Die Zahlen für Dominanzen und Prominenzen im Taunus nach Highrisepages.de sind hier etwas ungenau. Die Scharte an der Erdfunkstelle liegt unterhalb 390 m Höhe, aber oberhalb 387,5 m. Da der Hesselberg nicht dezimetergenau vermessen ist (nicht einmal die 518 m Höhe sind auf der TK 25 verzeichnet), kann nicht entschieden werden, ob der Steinkopf (518 m) tatsächlich höher ist. Die Dominanz betrüge andernfalls etwa 14,5 km bis zu entsprechend hohen Stellen an Pferdskopf und Langhals.
  3. Brigitte Schwenzer: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 139 Frankfurt a. M. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1967. → Online-Karte (PDF; 4,9 MB)
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