Gauliga Hamburg 1942/43

Die Gauliga, korrekt: Gauklasse Hamburg 1942/43 war die erste Spielzeit der Gauklasse Hamburg des NSRL. Kriegsbedingt wurde der Sportbereich Nordmark aufgelöst und die Bereichsliga Nordmark zum Ende der Saison 1941/42 in die drei kleineren Gauligen Hamburg, Mecklenburg und Schleswig-Holstein aufgeteilt. Die Gauliga Hamburg wurde in dieser Saison in einer Gruppe mit zehn Mannschaften ausgespielt. Die Gaumeisterschaft sicherte sich der SC Victoria Hamburg und qualifizierte sich dadurch für die deutsche Fußballmeisterschaft 1942/43, bei der die Hamburger jedoch bereits in der 1. Runde nach 1:5-Auswärtsniederlage gegen Eintracht Braunschweig ausschieden. Abgestiegen sind die Barmbecker SG und Viktoria Wilhelmsburg. Die SG OrPo Hamburg hielt die Klasse, löste ihre Fußballabteilung aber nach Beginn der folgenden Saison auf.[1]

Gauliga Hamburg 1942/43
MeisterSC Victoria Hamburg (1)
AbsteigerViktoria Wilhelmsburg,
Barmbecker SG
Mannschaften10
Spiele90  (davon 90 gespielt)
Tore486   5,4 pro Spiel)
Bereichsliga Nordmark 1941/42
1. Klassen ↓
Spielorte der Gauliga Hamburg 1942/43

Gaumeisterschaft

Pl. Verein Sp. S U NTore Quote Punkte
1. SC Victoria Hamburg 18 14 1 3 079:250 3,16 29:70
2. Hamburger SV 18 12 2 4 073:190 3,84 26:10
3. Altona 93 18 10 3 5 064:480 1,33 23:13
4. FC St. Pauli (N) 18 9 5 4 048:370 1,30 23:13
5. Wilhelmsburg 09 18 10 2 6 051:400 1,28 22:14
6. Eimsbütteler TV (M) 18 7 3 8 041:390 1,05 17:19
7. SG OrPo Hamburg (N) 18 7 1 10 041:460 0,89 15:21
8. KSG Sperber/St. Georg Hamburg (N) 18 4 2 12 027:720 0,38 10:26
9. Viktoria Wilhelmsburg (N) 18 4 0 14 026:700 0,37 08:28
10. Barmbecker SG 18 3 1 14 036:900 0,40 07:29
Legende
Gaumeister
Absteiger in die 1. Klasse
(M) Titelverteidiger
(N) Aufsteiger aus den 1. Klassen

Aufstiegsrunde

Der einige Monate zuvor neu gebildete LSV Hamburg wurde ohne Qualifikation in die Gauklasse aufgenommen, welche dadurch vorübergehend auf 11 Mannschaften aufgestockt war (bis zum Rückzug der OrPo Mitte September).

Platz Verein Spiele Tore Quote Punkte
1.SK Komet Hamburg413:701,866:2
2.Hamburg-Eimsbütteler BC413:101,304:4
3.Post SV Hamburg403:120,252:6
Legende
Aufsteiger in die Gauklasse

Beide Aufsteiger bildeten anschließend Spielgemeinschaften (Komet mit Hermannia Veddel bzw. HEBC mit Sport 01) und traten in der Gauklasse als KSGen an.

Quellen

Einzelverweise

  1. Hamburger Anzeiger vom 18. September 1943, Seite 6
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