Garda Colli Mantovani
Unter dem Namen Garda Colli Mantovani gibt es Weiß-, Rosé- und Rotweine, die in der norditalienischen Provinz Mantua, Region Lombardei, erzeugt werden. Die Weine haben seit 1976 eine „kontrollierte Herkunftsbezeichnung“ („Denominazione di origine controllata“ – DOC), die zuletzt am 7. März 2014 aktualisiert wurde.[1]
Erzeugung
Folgende Weintypen werden erzeugt:[1]
- Garda Colli Mantovani Bianco: besteht aus höchstens 35 % Garganega, höchstens 35 % Trebbiano toscano und höchstens 35 % Chardonnay. Maximal 15 % Sauvignon und/oder Riesling dürfen zugemischt werden.
- Garda Colli Mantovani Rosato und Garda Colli Mantovani Rosso: besteht aus: höchstens 45 % Merlot, höchstens 40 % Rondinella und höchstens 20 % Cabernet. Maximal 15 % andere rote Rebsorten (Sangiovese, Molinara und/oder Negrara trentina) dürfen einzeln oder gemeinsam zugesetzt werden.
- Garda Colli Mantovani …, gefolgt von dem Namen einer Rebsorte müssen jeweils zu mindestens 85 % die genannte Rebsorte enthalten. Maximal 15 % andere analoge Rebsorten, die zum Anbau in der Lombardei zugelassen sind, dürfen einzeln oder gemeinsam zugesetzt werden.
- Merlot
- Cabernet: muss zu mind. 85 % aus Cabernet Sauvignon und/oder Cabernet Franc bestehen
- Chardonnay
- Pinot bianco
- Pinot grigio
- Sauvignon.
Anbaugebiet
Der Anbau ist auf das Gebiet der Gemeinden Castiglione delle Stiviere, Cavriana, Monzambano, Ponti sul Mincio, Solferino und Volta Mantovana in der Region Lombardei beschränkt.[1]
Literatur
- Burton Anderson: Italiens Weine 2004/05. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2004, ISBN 3-7742-6365-5.
- Jacques Orhon: Le nouveau guide des vins d’Italie. Les editions de l’homme, Montreal 2007, ISBN 978-2-7619-2437-5.
- Valeria Camaschella (Hrsg.): Lexikon der italienischen Weine – Sämtliche DOCG- & DOC-Weine. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2002, ISBN 3-7742-0756-9.
Einzelnachweise
- Provvedimenti generali relativi ai Disciplinari consolidati dei vini DOP e IGP italiani (Download-Seite mit allen konsolidierten Spezifikationen italienischer DOP- und IGP-Weine). (PDF) politicheagricole.it (Italienisches Landwirtschaftsministerium), 27. November 2017, abgerufen am 26. Juni 2018 (italienisch).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.