Gabiano
Gabiano (das antike Gabianum; piemontesisch Gabian) ist ein Ort mit 1052 (Stand 31. Dezember 2019) Einwohnern in der Provinz Alessandria, Piemont. Die Gemeinde mit 17 km² liegt auf einer Höhe von rund 300 m s.l.m.
Gabiano | ||
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Staat | Italien | |
Region | Piemont | |
Provinz | Alessandria (AL) | |
Koordinaten | 45° 9′ N, 8° 12′ O | |
Höhe | 300 m s.l.m. | |
Fläche | 17,80 km² | |
Einwohner | 1.052 (31. Dez. 2019)[1] | |
Postleitzahl | 15020 | |
Vorwahl | 0142 | |
ISTAT-Nummer | 006077 | |
Volksbezeichnung | Gabianesi | |
Schutzpatron | San Pietro |
Gabiano liegt 50 nordöstlich von Alessandria entfernt. Die Nachbargemeinden sind Camino, Cerrina Monferrato, Fontanetto Po (VC), Mombello Monferrato, Moncestino, Palazzolo Vercellese (VC) und Villamiroglio.
Geschichte
Die Burg von Gabiano wurde 1164 von Kaiser Friedrich Barbarossa den Markgrafen von Montferrat zu Lehen gegeben. Es folgten verschiedene Familien als Lehnsnehmer, bis 1622 Herzog Ferdinando Gonzaga sie zur Begleichung von Schulden dem Genueser Patrizier Agostino Durazzo Pallavicini abtrat, der auch den Titel Marchese di Gabiano annahm. Im 18. Jahrhundert wurden ihre fortifikatorischen Elemente beseitigt, jedoch ab 1907 rekonstruiert und um 1930 wurden die Säle im Auftrag von Matilde Durazzo Pallavicini geb. Prinzessin Giustiniani mit mittelalterlichen Motiven neu ausgemalt. Heute gehört die Burg samt 260 ha Gutsbesitz (davon 20 ha Weinberge) ihrem Neffen, dem Marchese Giacomo Cattaneo Adorno.
Kulinarische Spezialitäten
Nach der Gemeinde ist der Wein Gabiano benannt. Einige Rebflächen der Gemeinde Gabiano gehören zur DOC Rubino di Cantavenna. Bei Gabiano werden auch Reben der Sorte Barbera für den Barbera d’Asti, einen Rotwein mit DOCG Status angebaut.
Einzelnachweise
- Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2019.