Gühring
Die Gühring KG stellt Präzisionswerkzeuge zum Bohren, Fräsen, Reiben und Senken sowie für die Gewindefertigung her. Diese Werkzeuge werden vor allem in der Automobilindustrie, in der Luft- und Raumfahrtindustrie und im Maschinenbau zur Bearbeitung aus Metall eingesetzt. Der Hauptsitz befindet sich in Albstadt-Ebingen im Süden Baden-Württembergs. Weitere große Produktionsstandorte sind Albstadt-Onstmettingen, Sigmaringen (mit F&E) und Treuen im Vogtland (als „Dr. Gühring KG“).[2]
Gühring KG | |
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Rechtsform | KG |
Gründung | 1898 |
Sitz | Albstadt, Deutschland |
Mitarbeiterzahl | 8.000[1] |
Umsatz | 1,040 Mrd. Euro[1] |
Branche | Werkzeugbau |
Website | https://guehring.com/ |
Stand: 31. Dezember 2017 |
Geschichte
Das Unternehmen wurde 1898 als Spiralbohrerhersteller mit 17 Mitarbeitern von Gottlieb Gühring gegründet. Nach dem Tod des Firmengründers übernahm Oskar Gühring das Geschäft. 1921 waren bereits über 100 Personen beschäftigt. Nach der Demontage durch die Besatzungsmacht baute Oskar Gühring bereits 1948 das Werk neu auf. Sieben Jahre später wurde ein Sortiment von über 50 Spiralbohrern angeboten. 1965 trat Jörg Gühring in das Unternehmen ein, der bis zu seinem Tod 2021 die Geschäftsführung innehatte. Im Jahr 1973 wurde die erste Ländergesellschaft in Großbritannien gegründet. 1978 begann die Vertriebsaktivität auf dem amerikanischen Kontinent, außerdem startete die Produktion von Sonderwerkzeugen. 1980 wurde der weltweit erste mit Titannitrid beschichtete Spiralbohrer eingeführt. Acht Jahre später ging die eigene Hartmetallproduktion in Betrieb. Im Jahr 2000 trat Oliver Gühring ins Familienunternehmen ein. Das Unternehmen ist weltweit mit über 70 Produktionsstandorten in 48 Ländern vertreten.[1]
Tochterunternehmen
Einzelnachweise
- Über uns - Unternehmen
- Gühring - Weltweit. In: www.guehring.de. Abgerufen am 17. Januar 2017.