Fritz Klemke
Walter Fritz Klemke (* 24. August 1902 in Berlin; † 19. Januar 1932 in Berlin-Reinickendorf)[1][2] war ein Arbeiter und ein Opfer des Nationalsozialismus in der Weimarer Republik. Er ist Namensgeber der Klemkestraße sowie des Klemkeparks in Berlin-Reinickendorf.[3][4] Der Felseneck-Prozess zählt zu den politischen Skandalen in der Weimarer Republik, da obwohl der Sachverhalt des Mordes anerkannt wurde, die Beteiligten durch die Weihnachtsamnestie entlastet, da Totschlag oder Totschlagsversuch seitens des Gerichts nicht angenommen wurde, nicht zur Verantwortung gezogen wurden.[5] Das Gerichtsurteil sieht als Auslöser für die gewaltsame Konfrontation beidseitig verbreitete Gerüchte über einen geplanten Überfall auf das jeweils andere Lager.
Leben
Klemke war als Sohn des Arbeiter Gotthold Paul Klemke und dessen Ehefrau Anna geb. Ulbrich in der Soldiner Straße 34 in Gesundbrunnen geboren.[2] Seit dem 20. Dezember 1928 war er mit der Arbeiterin Marie Luise Franziska geb. Blümel verheiratet. Zu diesem Zeitpunkt waren sie amtlich in der Winterstraße 8 gemeldet.[6] 1929 verlor Klemke sein Beruf als Bauarbeiter und wurde anschließend arbeitslos. Daraufhin zimmerte sich Klemke eine Laube in der Kolonie Felseneck am Büchsenweg gegenüber dem heutigen Breitkopfbecken für sich und seine Ehefrau zusammen. Klemke erhielt eine wöchentlichen Arbeitslosenhilfe von 10,80 Mark. Die Kolonie Felseneck war eine Laubenkolonie von etwa 100 selbst gezimmerten Lauben bzw. Brettverschlägen von arbeitslosen und verarmten Menschen, die auch in Teilen an den Folgen der Weltwirtschaftskrise litten. Die Sanitärversorgung war in diesen Kolonien meist unzureichend. Aufgrund dieser prekären Lebensbedingungen hatten viele Bewohner meist eine kommunistische Überzeugung. So auch Klemke, welcher drei Tage vor dem Überfall, am 15. Januar 1932, bei einer Lenin-Liebknecht-Luxemburg Gedenkfeier Mitglied der KPD wurde.[5][7] Einige waren auch in kommunistischen Kampfgruppen organisiert. Anscheinend war Klemke als Mitglied des Kampfbund gegen den Faschismus schon polizeibekannt.[8]
Überfall auf die Laubenkolonie Felseneck
Der Überfall ereignete sich in der Nacht vom 18. zum 19. Januar 1932, wobei die Laubenkolonie „Felseneck“ von SA-Männern des Sturmbanns III der Standarte 4 Berlin-Waidmannslust attackiert wurde.[9] Diese ging aus einer am 18. Januar stattfindenden Sturmabend, einer Propagandaveranstaltung zur Gewinnung von neuen Mitgliedern, von 5 SA-Stürmern unter Leitung des Sturmbannführers Schulz im Restaurant Bergschloss in Waidmannslust hervor. Nach Versammlungsschluss sind gegen 150 Mitglieder, der insgesamt über 200 Teilnehmenden, der SA-Stürme die in Waidmannslust, Hermsdorf, Frohnau, Tegel, Reinickendorf und Wittenau wohnten auf Umwegen nach Hause marschiert. Die SA-Führer fällten vorher den Beschluss einen Umweg durch die Laubenkolonie Felseneck zu machen und rechtfertigten dies damit, dass sie die dort ansässigen SA-Männer durch das vom anderen Lager dominierte Gebiet eskortierten wollten. Von den ca. 150 SA-Männer wohnten jedoch nur wenige in Reinickendorf-Ost, die meisten SA-Männer kamen aus den Ortsteilen Frohnau, Hermsdorf und Heiligensee, also aus entgegengesetzter Richtung zu der sie marschierten.[10][11] Der SA-Führer hatte seinen Männern vorher mit auf den Weg gegeben, dass sie antreffende Kommunisten zu töten darauf abhauen sollen.[12] Der Reviervorsteher des Bezirkes Waidmannslust hatte dem SA-Marsch Polizeischutz in Form von sechs Polizisten zuzüglich eines gepanzerten Polizeiwagens zugesandt, um Zusammenstöße zu verhindern.[13]
Die SA-Männer marschierten in kleinen Gruppen, einer Vorhut, einem Nachtrupp sowie einer Nachhut[13], die Graf-Roedern-Allee und die Flottenstraße entlang, von wo sie über einen Feldweg nach Schönholz zu gelangen, um dort zwei SA-Männer zu ihrer Wohnung zu bringen. Von Dort marschierten sie anschließend über den Schönholzer Weg (heute Klemkestraße) und näherten sich der Kolonie Felseneck anschließend demonstrativ in geschlossener Formation. Bei der Annäherung an die Kolonie blieben fünf der Polizisten mit dem Polizeiwagen zurück, da die Feldwege durch das Tauwetter unpassierbar waren. Nur ein Polizeibeamter gab an der Laubenkolonie daraufhin Polizeischutz.[7]
Kurz bevor die Vorhut zum Schönholzer Weg gelangt war, schlugen eine Frau in der Laubenkolonie, nach Mitteilung des kommunistischen Wachdienstes auf dem Versammlungsplatz die Alarmglocke.[13] Die Kolonisten hatten sogar für diese Nacht mit Befürchtung auf Konfrontationen einen Wachdienst bestehend unter anderem aus Radfahrerpatrouillen ausgerüstet. Die SA-Männern begannen während des Marsch durch die Kolonie mit verschiedensten Provokationen. So sangen sie etwa nationalsozialistische Kampflieder und riefen "Moskau verrecke!".[10][14] Die dadurch geweckten Kolonisten und angehörige des Kampfbund gegen den Faschismus traten daraufhin in die gewaltsame Konfrontation mit den SA-Männern. Diese attackierten währenddessen einzelne Hütten mit Steinwürfen.[15] Der bei der SA verweilende Polizist versuchte darauf ein Überfallkommando zu rufen.[8] Die zurückgebliebenen Polizisten versuchten inzwischen die Nachhut aufzuhalten.[13]
Konfrontation mit Fritz Klemke
Der Kolonist Fritz Klemke stellte sich als Mitglied des Kampfbundes der Konfrontation der SA währenddessen mit einer Zaunlatte entgegen.[14] Daraufhin wurde er auf seinem Grundstück durch SA-Männer niedergeschlagen und eingeprügelt. Im Folgenden wurden acht Schüsse auf ihn abgefeuert, von denen drei ihn am Bauch, an seinem Kopf und im Herz trafen. Seine Ehefrau hörte die SA-Männer scheinbar daraufhin "Rauf mit dem Aas aufs Auto, der Hund lebt ja noch! Schlagt ihn doch tot!" rufen. Daraufhin wurde Klemkes Körper an den Beinen über das Straßenpflaster gezogen. Gleichzeitig ließen sie Steine auf seinen Leichnam fallen.[Anmerkungen 1] Nach dem Eintreffen von Polizeikräften ließen die SA-Männer scheinbar von seinem Leichnam ab.[7] Seine Sterbeurkunde datiert seinen Todeszeitpunkt auf den 19. Januar 1932, vormittags um zwölf ein halb Uhr.[1]
Nachdem die Bewohner der Kolonie Verstärkung aus Reinickendorf-Ost bekamen, kam es anschließend zu erneuten Konfrontationen. Im Folgenden wurde der am Überfall beteiligte Sturmbannführer Ernst Schwartz[Anmerkungen 2] an der Flucht gehindert, eingeholt und zu Boden geschlagen. Darauf wurde er durch Messerstiche tödlich verletzt und verstarb später im Krankenhaus. Die für den Überfall herangezogenen NS-Schläger Wittkowost aus Neu-Heiligensee und Mandala aus Hermsdorf wurden schwer verletzt. Zwei Polizisten wurden ebenfalls verletzt.
Durch später eintreffende Polizeikräfte wurden gegen 60 Beteiligte festgenommen und in das Polizeipräsidium Alexanderplatz gebracht. Darunter befanden sich 49 Nationalsozialisten und 11 Laubenkolonisten, welche sich nach der Roten Fahne als Zeugen meldeten. Die Wohnorte der festgenommenen Nationalsozialisten ergeben sich wie folgt: Die meisten aus Tegel (10), gefolgt von Reinickendorf-West (7), Waidmannslust (6), Wittenau (5), Hermsdorf (5), Frohnau (4), Lübars (3), Reinickendorf-Ost (3), Heiligensee (2), Neu-Heiligensee (2), Rosenthal (1), Borsigwalde (1). Demnach marschierten 39 der Nationalsozialisten mit Wohnort aus den Umliegenden zur Kolonie Felseneck und nur 10 wohnten im dortigen Ortsteil Berlin-Reinickendorf.[10]
Am Tag nach dem Überfall wurde in der Laubenkolonie eine umfangreiche Razzia durchgeführt, woraufhin es zu weiteren Verhaftungen kam.[16][5][17][5][15]
Am 24. Januar 1932 wurde Klemke bei dem Krematorium Berlin-Wedding beigesetzt. An seiner Beisetzung nahmen tausende teil.[5]
Reaktionen
Nach dem Überfall stilisierten sich die Nationalsozialisten als Opfer. So propagierte Goebbels, einem Überfall seitens der Kommunisten: "Die unter dem Einfluß Moskaus stehende »rote Mordpest« habe durch planmäßige Hetze zu Gewalttätigkeiten gegen Nationalsozialisten auf gefordert. Trotz des mutigen Einsatzes der SA-Leute habe das rote Verbrechergesindel in Felseneck zum wiederholten Male einen deutschen Soldaten gemeuchelt".[8][12]
Die Rote Fahne berichtet andererseits von einem geplanten Überfall der Nationalsozialisten: "Planmäßig vorbereiteten Mordüberfall auf die Proletarische Laubenkolonie Felseneck". Ferner: "Die Nazis hatten seit längerer Zeit planmäßig die Ermordung des Genossen Klemke vorbereitet". In den folgenden Monaten wurde eine Kampagne entfesselt und zum "Proletarischen Massenselbstschutz" aufgerufen.[7][8]
Der am 21. Januar 1932 veröffentlichte Polizeibericht des Berliner Polizeipräsidenten stellt die Schuld seitens der Nationalsozialisten fest: [10]
„Ganz offenbar hat das provozierende und bedrohliche Auftreten der Nationalsozialisten zu dem Zusammenstoß, zur Schießerei und zur Schlägerei in der Straße geführt“
Felseneck-Prozess
1. Prozess
Der Prozess, häufig Felseneck-Prozess genannt, begann letztendlich am 20. April 1932.[16] Unter der Leitung de Landgerichtsdirektors Bode wurde wurden scheinbar 24 Personen vor dem Schwurgericht des Landgerichtes III angeklagt. Einer Angabe zufolge nach 8 SA-Männer und 16 Kolonisten.[18] 15 von den Kolonisten wurden wegen Totschlag an dem Sturmbannführer Schwartz und 4 der SA-Männer wurden wegen schweren Landfriedensbruchs und unerlaubten Waffenbesitzes angeklagt.
Als Verteidiger für die Kolonisten trat Rechtsanwalt Hans Litten im Auftrag der Roten Hilfe auf. Anfang Februar veröffentlichte er in der Roten Fahne ein Zeugenaufruf für Zeugen die „sachdienlichen Angaben über den nationalsozialistischen Überfall auf die Kolonie ‚Felseneck’ [...] machen können“.[19] Nach von im Eigens angestellten Ermittlungen teilte er Ende Mai dem Gericht mit, den Schützen ermittelt zu haben. Dem Gericht war es im Folgenden jedoch nicht gelungen, den Schützen ausfindig zu machen. Später wurde Litten wegen Sabotage aus der Verhandlung ausgeschlossen. Daraufhin legte er erfolgreich Beschwerde beim Kammergericht ein. Im September erklärten die Vorsitzenden des Gerichts Litten jedoch als befangen, sodass daraufhin nach fast dreimonatigen Verhandlungen der Felseneck-Prozess vorerst eingestellt wurde.
2. Prozess
Aufgrund dessen begann am 17. Oktober 1932 die Verhandlungen erneut vor einem neu zusammengestellten Schwurgericht unter Vorsitz des Landgerichtsdirektor Böhmert. Im Verlauf des Prozesses versuchte Hans Litten mehrfach Zeugen, die belastendes Material gegen KPD Mitglieder hervorbringen wollten, mit Drohungen und Versprechungen zu beeinflussen. So drohte er einem zum Meineid bereiten, ihn sofort nach der Verhandlung nach Russland bringen zu lassen. Deshalb wurde gleich zu Beginn der Beschluss gefasst, Rechtsanwalt Litten wegen des Verdachtes der Zeugenbeeinflussung nicht zuzulassen. Eine Beschwerde gegen diesen Beschluss sowie den Antrag auf Befangenheit wurden abgelehnt. Zugleich schied am ersten Verhandlungstag der nationalsozialistische Verteidiger Dr. Plettenberg aus und erklärte zugleich seinen Austritt aus der NSDAP. Da es auch in der zweiten Verhandlungen vermehrt zu Zusammenstößen beider Lager kam, schloss der Landgerichtsdirektor Dr. Böhnert letztendlich fünf kommunistische Angeklagte wegen fortgesetzter Störung an der Teilnahme an den Sitzung bis zum Urteilsspruch aus. Nach rund zwei Monaten wurde die Beweisaufnahme sowie die Zeugenbefragungen beendet.[14]
Die Staatsanwaltschaft stellte am 15. Dezember 1932 durch den Staatsanwaltsrat Stenig mehrere Strafanträge. So wurde gegen den Kommunisten Andres wegen Raufhandels in Tateinheit mit vollendeten und versuchten Totschlag sowie wegen unbefugter Stichwaffenführung acht Jahre und ein Monat Zuchthaus mit fünf Jahren Ehrverlust beantragt. Gegen drei andere Kommunisten wurde jeweils sechs Jahre und sechs Monate Zuchthaus beantragt. Gegen die sechs Nationalsozialisten wurden beantragt gegen die Schläger Grosset und Knuth wegen Raufhandels in Tateinheit mit versuchten Totschlag je zwei Jahre und sechs Monate und drei Jahre Ehrverlust. Von zwei weitere Nationalsozialisten wurden je zwei Jahre und drei Monate Zuchthaus und drei Jahre Ehrverlust beantragt. Vom fünften je zwei Jahre Zuchthaus und für den sechsten Nationalsozialisten beantragte die Staatsanwaltschaft den Freispruch.[20]
Urteil
Das Urteil wurde durch das Schwurgerichts im Saal 664 des Kriminalgerichts Turmstraße um 15:00 Uhr am 22. Dezember 1932 verkündet.[9][21] Demnach wurden die kommunistischen Angeklagten Becker und Schön aufgrund von Diebstahls des Fahrrades eines SA-Mannes zu sechs Monaten Zuchthaus verurteilt. Jedoch wurde diese schon durch die Untersuchungshaft verbüßt. Gegen die die restlichen Angeklagten wurde das Verfahren aufgrund der Weihnachtsamnestie des Reichskanzlers Kurt Schleicher eingestellt.[22][14]
„Die Angeklagten Becker und Schön werden wegen Diebstahls zu je sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Die Strafe gilt als durch die Untersuchungshaft verbüßt. Die Angeklagte Kaiser wird von der Anklage des Diebstahls freigesprochen. Gegen alle Angeklagten wird im übrigen auf Grund des Amnestiegesetzes das Verfahren eingestellt.“
Begründet wurde das Urteil wie folgt:
„Da Raufhandel, Körperverletzung, Landfriedensbruch, Schußwaffenvergehen und Waffenmißbrauch unter die Amnestie fielen, und da Totschlag oder Totschlagsversuch nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme vom Gericht nicht angenommen werden könne, müsse mit Ausnahme der abgeurteilten Diebstahlsfälle das Verfahren auf Kosten der Staatskasse eingestellt werden.“
Die Täter die den Tod des Arbeiters Fritz Klemkes und den darauffolgenden des Sturmbannführer Ernst Schwartz verursacht haben konnten nicht identifiziert werden, da der Tatbestand des Totschlages seitens des Gerichtes nicht angenommen wurde. Hinweise auf geplante Überfälle auf das jeweils andere Lager konnte das Gericht nicht feststellen. Vielmehr kam das Gericht zu dem Ergebnis[8]
„daß beide Parteien aus dem Wahn heraus, vom Gegner überfallen zu werden, handelten und somit auf keiner Seite böse Absicht, sondern eine gemeinsame Furcht voreinander die Wurzel des Unglücks wurde“
Nachgeschichte
Im Jahr 1956 wurde der Leiter des KZ Oranienburg und SA-Oberstandartenführer Werner Schulze-Wechsungen in West-Berlin für den Mord an Fritz Klemke und den Überfall auf die Kolonie Felseneck verantwortlich gemacht. Er war der Anführer der Truppe gewesen, die die Felseneckkolonie 1932 überfallen hatte. Schulze-Wechsungen hatte Fritz Klemke töten lassen. Ein West-Berliner Berufungsgericht verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von 40.000 DM.[9][23]
Infolge der Machtergreifung 1933 wurde der Verteidiger Hans Litten verhaftet und 1938 in Dachau ermordet.[4] Des Weiteren werteten die Nationalsozialisten den Überfall als eine von ihren Heldentaten um, indem sie die Straße vor Schönholz in Felseneckstraße umbenannten und für den Sturmbannführer Ernst Schwartz einen Gedenkstein enthüllten.[12][24] Darauffolgend wurde sie 1947 in Klemkestraße umbenannt.
Anmerkungen
- Die Reihenfolge ist hierbei unklar. Anderen Quellen zufolge nach wurde er erst von Steinwürfen verletzt und anschließend erschossen
- 1883 Geboren, Studium in Breslau und Stuttgart, 1926 Eintritt in die NSDAP, am 18. Januar 1932 zum SA-Truppenführer ernannt
Siehe auch
Weblinks
- Ein mörderischer Graf. In: Berliner Zeitung. 20. Januar 1961, abgerufen am 10. Juli 2021.
- Archivalie: Sühneverfahren nach den Gesetzen zum Abschluss der Entnazifizierung zu Werner Schulze-Wechsungen (Enthält: 2 Abschriften des Urteils vom 22. Dezember 1932 (Totschlags an Fritz Klemke und schweren Landfriedensbruch durch SA-Männern in Berlin-Waidmannslust, Laubenkolonie Felsenecke))
Literatur
- Überfall Felseneck. Tatsachen-Bericht von dem Überfall der nationalsozialistischen Mordkolonnen auf die Laubenkolonie "" target="_blank" rel="nofollow"Felseneck"" target="_blank" rel="nofollow" bei Berlin am 19. Januar 1932. Tribunal-Verlag Auflage. (online).
- Laura Pfaffenhuemer: Hans Litten. Ein Anwalt zwischen den politischen Extremen in der Weimarer Republik. Hrsg.: Universität Wien. 2016, S. 52 (bei http://othes.univie.ac.at [PDF]).
- Knut Bergbauer, Sabine Fröhlich, Stefanie Schüler-Springorum: Denkmalsfigur: biographische Annäherung an Hans Litten, 1903–1938. Wallstein Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0268-6.
- Modern Histories of Crime and Punishment. Stanford University Press, ISBN 978-0-8047-6841-2.
- Benjamin Carter Hett: Crossing Hitler: The Man Who Put the Nazis on the Witness Stand. Oxford University Press, 2008, ISBN 978-0-19-970859-8.
- Benjamin Carter Hett: Der Reichstagsbrand: Wiederaufnahme eines Verfahrens. Oxford University Press, 2016, ISBN 978-3-644-05511-7.
Einzelnachweise
- Standesamt Reinickendorf: Todesurkunde Walter Fritz Klemke. Nr. 45/1932.
- Standesamt Berlin XIII a: Geburtsurkunde Walter Fritz Klemke. Nr. 1738/1902.
- Klemke, Fritz im Ehrungsverzeichnis des Luisenstädtischen Bildungsvereins
- Klemkestraße. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)
- Knut Bergbauer, Sabine Fröhlich, Stefanie Schüler-Springorum: Denkmalsfigur: biographische Annäherung an Hans Litten, 1903-1938. Wallstein Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0268-6 (google.de [abgerufen am 25. April 2020]).
- Standesamt Reinickendorf: Heirat Klemke, Blümel. Nr. 447/1928.
- Titelblatt der Roten Fahne vom 20. Januar. In: Die Rote Fahne. 20. Januar 1932, abgerufen am 20. April 2021.
- Christian Striefler: Kampf um die Macht | Striefler, Christian (1993). 1993, S. 359 - 360 (archive.org [abgerufen am 11. Juli 2021]).
- Sühneverfahren nach den Gesetzen zum Abschluss der Entnazifizierung zu Werner Schulze-Wechsungen (*25.01.1906). In: Archivportal-D. Abgerufen am 10. Juli 2021.
- Polizeibericht über Reinickendorf - Politische Schuld der Nationalsozialisten. In: Vossische Zeitung. 21. Januar 1932, abgerufen am 20. April 2021.
- Nationalsozialistische Mordkolonne überfällt Arbeiterkolonie. In: Der Funke. 22. Januar 1932, abgerufen am 11. Juli 2021.
- Benjamin Carter Hett: Der Reichstagsbrand: Wiederaufnahme eines Verfahrens. Oxford University Press, 2016, ISBN 978-3-644-05511-7 (google.de [abgerufen am 25. April 2020]).
- Der Marsch durch die Laubenkolonie - Die Schuld an den Zusammenstößen in Reinickendorf. In: Vossische Zeitung. 20. Januar 1932, abgerufen am 11. Juli 2021.
- Das Urteil im Felseneck-Prozeß. In: Altonaer Nachrichten - Hamburger neueste Zeitung. 23. Dezember 1932, S. 5.
- Benjamin Carter Hett: Crossing Hitler: The Man Who Put the Nazis on the Witness Stand. Oxford University Press, 2008, ISBN 978-0-19-970859-8 (google.de [abgerufen am 25. April 2020]).
- Laura Pfaffenhuemer: Hans Litten. Ein Anwalt zwischen den politischen Extremen in der Weimarer Republik. Hrsg.: Universität Wien. 2016, S. 52 (bei http://othes.univie.ac.at [PDF]).
- Modern Histories of Crime and Punishment. Stanford University Press, ISBN 978-0-8047-6841-2 (google.de [abgerufen am 25. April 2020]).
- Die Stempelbrüder von Felseneck - Aus den Berliner Gerichten. In: Vossische Zeitung. 21. April 1932, abgerufen am 20. April 2021.
- Felseneck-Zeugen gesucht! In: Die Rote Fahne. 4. Februar 1932, S. 4, abgerufen am 10. Juli 2021.
- Zuchthausstrafen im Felseneck-Prozeß beantragt. In: Hamburger Nachrichten. 15. Dezember 1932, S. 11.
- Die Rote Fahne. 22. Dezember 1932, S. 6.
- Freisprüche im Felsenecke-Prozeß. In: Vossische Zeitung. 23. Dezember 1932, S. 1, abgerufen am 10. Juli 2021.
- "Sühne" für Mord: 40000 Mark. In: Neue Zeit. 6. September 1956, abgerufen am 10. Juli 2021.
- Vorlagen für die Ratsherren der Reichshauptstadt Berlin:. 1938, abgerufen am 22. Oktober 2021.