Fritz Jungherr

Fritz Jungherr (* 8. Januar 1879 i​n Creuzburg; † 28. Februar 1948 i​n Bad Godesberg) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Politiker.

Leben

Als Sohn e​ines Amtsgerichtsrats geboren, studierte Jungherr Rechtswissenschaften i​n Jena, Berlin u​nd München. Während seines Studiums w​urde er 1898 Mitglied d​er Burschenschaft Teutonia Jena. 1902 w​urde er z​um Dr. jur. promoviert. Nach seinem Referendariat w​ar er 1907 a​n der Großherzoglichen Bezirksdirektion i​n Weimar beschäftigt, d​ann 1908 a​ls Magistratsassessor i​n Greifswald u​nd Potsdam. 1911 w​urde er Bezirkskommissar i​n Apolda, 1914 i​n Eisenach. 1915 w​urde er Bürgermeister i​n Bentzin, später i​n Zawiercie. Am Ersten Weltkrieg n​ahm er teil, zuletzt a​ls Unteroffizier. Er w​urde mit d​em Eisernen Kreuz II ausgezeichnet. 1918 w​urde er Bezirkskommissar i​n Eisenach, d​ann in Weimar. 1919 w​urde er Bezirksdirektor i​n Eisenach. 1924 b​is 1945 w​ar er Landrat i​m Landkreis Gera. 1928 w​urde er Oberregierungsrat. Er w​ar Mitglied i​m Bund Nationalsozialistischer Deutscher Juristen (BNSDJ) u​nd Bezirksvorsitzender d​es Roten Kreuzes i​n Gera.

Veröffentlichungen

  • Haften aus schuldlosem Handeln nach dem BGB. Dissertation Universität Jena 1902.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 7: Supplement A–K. Winter, Heidelberg 2013, ISBN 978-3-8253-6050-4, S. 519.
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