Friedrich Funk (Politiker, 1900)

Friedrich Jakob Funk (* 3. Oktober 1900 i​n Neuses a​m Sand; † 5. August 1963 i​n Volkach) w​ar ein deutscher Politiker d​er CSU.

Funk, d​er evangelischer Konfession war, w​ar im Ersten Weltkrieg t​rotz seines jungen Alters Soldat.[1] Anschließend studierte e​r Landwirtschaft i​n München u​nd Hohenheim u​nd beendete d​as Studium a​ls Diplom-Landwirt. 1932 übernahm e​r den elterlichen Pachthof i​n Neuses a​m Sand, d​en er 1936 erwarb. 1933 t​rat er i​n die NSDAP e​in (Mitgliedsnummer 3.148.112),[2]

Friedrich Funk wurde 1948 als parteiloser Kandidat in den Kreistag des Landkreises Gerolzhofen gewählt. Er trat 1949 nach seiner Aufstellung als Bundestagskandidat der CSU bei und gehörte dem Deutschen Bundestag seit dessen erster Wahl 1949 bis zu seinem Tode 1963 an. Er wurde im Wahlkreis Schweinfurt stets direkt ins Parlament gewählt. 1953 bis 1957 war er stellvertretender Vorsitzender der CSU-Landesgruppe in der CDU/CSU-Fraktion. Von 1957 bis zu seinem Tode war er stellvertretender Vorsitzender des Petitionsausschusses des Bundestages. Am 17. Mai 1963 war er mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet worden.

Literatur

  • Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 1: A–M. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 237.

Einzelnachweise

  1. Fritz Sänger, Handbuch des Deutschen Bundestages, Ernst Klett Verlag, Stuttgart 1957, S. 216 f.
  2. Helmut Gewalt: Angehörige des Bundestags / I. - X. Legislaturperiode ehemaliger NSDAP- & / oder Gliederungsmitgliedschaften (Memento vom 3. Januar 2016 im Internet Archive) (PDF-Datei, abgerufen am 19. November 2011; 61 kB).
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