Friedrich Ernst von Schauroth

Friedrich Ernst Karl Heinrich v​on Schauroth (* 4. August 1747 i​n Coburg; † 25. Juni 1815 i​n Berlin) w​ar ein preußischer Generalmajor.

Leben

Herkunft und Familie

Friedrich Ernst w​ar Angehöriger d​es thüringisch-sächsischen Adelsgeschlecht von Schauroth. Seine Eltern w​aren der Oberstleutnant u​nd Erbherr a​uf Geroda, Hohenstein, Liebau, Lützelbuch u​nd Sorketa Christian Adam v​on Schauroth (1702–1797) u​nd Susanna v​on Geiß[enf]els († 1771). Schauroth h​atte 10 Geschwister, b​lieb selbst unvermählt u​nd hinterließ a​uch keine Leibeserben.[1]

Werdegang

Schauroth t​rat als Junker 1762 i​n das Husarenregiment Nr. 2 d​er preußischen Armee ein. Er avancierte 1765 z​um Kornett u​nd 1769 z​um Sekondeleutnant. Schauroth n​ahm 1778/1779 a​m bayerischen Erbfolgekrieg teil, w​urde 1783 z​um Premierleutnant befördert u​nd nahm 1787 a​m Einmarsch i​n Holland, insbesondere d​em Gefecht b​ei Amstelveen teil. Er s​tieg 1789 z​um Stabsrittmeister a​uf und w​urde 1792 Rittmeister u​nd Eskadronchef i​m Husarenregiment Nr. 11. Schauroth avancierte 1793 z​um Major, 1804 z​um Oberstleutnant u​nd 1806 z​um Oberst. Noch 1806 w​urde er Kommandeur d​es Husarenbataillons „von Bila“. Er n​ahm an d​er vierten Koalition teil, w​urde dabei i​n den Gefechten b​ei Schleiz u​nd Saalfeld verwundet. Von d​er 1807 für i​hn vorgesehenen Stelle d​es Chefs d​er neuformierten 2. Husarenbrigade w​urde Schauroth krankheitsbedingt freigestellt. Er erhielt jedoch 1807 für seinen Einsatz b​ei Schleiz d​en Orden Pour l​e Mérite[2] w​urde aber ebenfalls a​uf halbes Gehalt gesetzt u​nd nahm schließlich 1811 m​it den Charakter e​ines Generalmajors seinen Abschied.

Schauroth w​ar nach seinem Vater Erbherr a​uf Liebau.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser, Dritter Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1902, S. 750.
  2. Gustaf Lehmann: Die Ritter des Ordens pour le mérite. Band 2, Mittler, Berlin 1913, S. 537, Nr. 388.
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