Flugplatz Wiener Neustadt/Ost
Der Zivilflugplatz Flugplatz Wiener Neustadt/Ost liegt im Nordosten von Wiener Neustadt in Niederösterreich. Betreiber des Flugplatzes ist der Flugzeughersteller Diamond Aircraft. Der Flugplatz besitzt eine Asphaltpiste mit 1067 Metern Länge. Er ist Standort verschiedener Flugvereine und -schulen.
Flugplatz Wiener Neustadt/Ost | |||
---|---|---|---|
| |||
Kenndaten | |||
ICAO-Code | LOAN | ||
Koordinaten | |||
Höhe über MSL | 273 m (896 ft) | ||
Verkehrsanbindung | |||
Entfernung vom Stadtzentrum | 3 km nördlich von Wiener Neustadt | ||
Basisdaten | |||
Eröffnung | 1915 als Werksflugplatz der Wiener Neustädter Flugzeugwerke | ||
Betreiber | Diamond SCFA Flugbetriebs GmbH | ||
Start- und Landebahn | |||
09/27 | 1067 m × 23 m Asphalt | ||
Webseite | |||
http://www.loan-airport.at/ |
Es handelt sich um einen unkontrollierten Flugplatz, bei dem An- und Abflüge nur unter Sichtflugbedingungen möglich sind. Es existiert jedoch ein sogenanntes „Cloud-Breaking-Verfahren“, bei dem ein Instrumentenanflug bis zu einer Höhe von ca. 420 m über dem Boden möglich ist. Die üblichen Betriebszeiten sind von 9:00 lokale Zeit bis ECET, längstens bis 22:00 lokale Zeit. Ausnahmen davon sind mit vorheriger Genehmigung des Flugplatzbetriebsleiters möglich. Inoffiziell eingebürgert hat sich der Mittwoch als Nachtflug-Tag.
Dem Flugplatz ist das Flugmuseum Aviaticum angeschlossen, das in vielen Schauobjekten einen Überblick über die österreichische Fluggeschichte gibt.
Das an den Flugplatz Wiener Neustadt/Ost angrenzende Gelände der Civitas Nova wird auch für Freiluftkonzerte genutzt.
Außerdem ist die Firma Schiebel hier beheimatet.
Der Flugplatz ist auch seit 1984 einer der Standorte des Christophorus Flugrettungsvereines mit den beiden Hubschraubern Christophorus 3 und Christophorus 33 ITH. Dieser ist aber als eigener Flugplatz mit der Kennung LOAW geführt. Auch ein eigenes Anflugverfahren ist hier installiert.[1]
Vorfall
- Ein Helikopter Bell 429 des Unternehmers Hans Peter Haselsteiner, verunfallte am 21. November 2021 kurz vor 17.00 Uhr, beim Landeversuch bei Dunkelheit und Nebel durch Absturz und Brand am Flugplatz. Der einzige Insasse, der 50-jährige Pilot, kam ums Leben.[2][3]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- Christophorus 3, abgerufen am 5. Juli 2013.
- Hubschrauber von Haselsteiner abgestürzt orf.at, 21. November 2021, abgerufen 21. November 2021.
- Patrick Wammerl: Helikopter von Hans Peter Haselsteiner abgestürzt und explodiert kurier.at, 21. November 2021, abgerufen 21. November 2021.