Flugplatz Pasewalk

Der Flugplatz Pasewalk (ICAO: EDCV) liegt auf dem Gebiet der Stadt Pasewalk im Ortsteil Franzfelde, etwa drei Kilometer westlich von Pasewalk, direkt an den Bundesstraßen 104 und 109. Er ist als Sonderlandeplatz eingestuft.

Flugplatz Pasewalk
Pasewalk (Mecklenburg-Vorpommern)
Pasewalk
Kenndaten
ICAO-Code EDCV
Koordinaten

53° 30′ 20″ N, 13° 56′ 54″ O

Höhe über MSL 22 m  (72 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 3 km westlich von Pasewalk
Straße
Basisdaten
Eröffnung 1957
Betreiber Pasewalker Luftsportclub "Die Ueckerfalken" e.V.
Terminals 1
Start- und Landebahnen
09/27 900 m × 23 m Asphalt
09/27 900 m × 100 m Gras

i1 i3


i7 i10 i12 i14

BW

Der Flugplatz Pasewalk wurde 1957 für den lokalen Luftsportclub gebaut. Im Jahr 1991 wurde er dann durch den Luftsportclub "Die Ueckerfalken" e.V. aus dem staatlichen Besitz der Treuhandanstalt gekauft. Seit 2000 wurden aufwendigere Renovierungen vorgenommen und schließlich im Jahr 2001 eine 900 Meter lange Asphaltbahn parallel zur Graslandebahn in Betrieb genommen.[1]

Im Jahr 2006 wurde dann ein Kompetenzzentrum für Flugzeugentwicklung und Flugzeugbau neben dem Flugplatz eröffnet, in dem sich der Flugzeugbauer Remos AG ansiedelte und in dessen Werk in den Hallen des Kompetenzzentrum heute Ultraleichtflugzeuge wie die Remos GX gebaut werden.[2]

Zurzeit wird die Landebahn hauptsächlich durch den Luftsportclub und das Kompetenzzentrum genutzt. Gelegentlich finden auch flugsportliche Meisterschaften auf dem Gelände statt. Die Flug- und Luftraumüberwachung erfolgt von einem Tower aus, der sich auf dem Gelände des Luftsportclubs befindet. Pläne, die Asphaltlandebahn auf 1.200 Meter zu erweitern und mit einer Befeuerung und einer elektronischen Landehilfe auszustatten, wurden bislang nicht realisiert.

Webseite des Pasewalker Luftsportclub "Die Ueckerfalken" e.V.

Einzelnachweise

  1. Verlassene und unbekannte Flugplätze in Europa - Pasewalk (Englisch) (Memento vom 5. August 2016 im Internet Archive)
  2. REMOS Aircraft eröffnet Werk in Pasewalk (Memento vom 17. August 2016 im Internet Archive)
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