Fjarðabyggð
Die Gemeinde Fjarðabyggð [ˈfjarðapɪɣð] ist eine isländische Gemeinde in der Region Austurland in Ostisland. Am 1. Januar 2019 hatte sie 5070 Einwohner.
Basisdaten | |
---|---|
Staat: | Island |
Region: | Austurland |
Wahlkreis: | Norðausturkjördæmi |
Sýsla: | kreisfrei |
Einwohnerzahl: | 5070 (1. Januar 2019) |
Fläche: | 1164 km² |
Bevölkerungsdichte: | 4,36 Einwohner/km² |
Postleitzahl: | 730 (Reyðarfjörður) 735 (Eskifjörður) 740 (Neskaupstaður) 750 (Fáskrúðsfjörður) |
Politik | |
Gemeindenummer | 7300 |
Bürgermeister: | Guðmundur Bjarnason |
Kontakt | |
Website: | www.fjardabyggd.is |
Karte | |
|
Entstehung
Fjarðabyggð wurde am 7. Juni 1998 aus den folgenden drei Gemeinden gebildet: der Stadt Neskaupstaður mit der 1994 eingemeindeten Landgemeinde Norðfjörður (Norðfjarðarhreppur); der Stadt Eskifjörður (isl. Eskifjarðarkaupstaður) mit der 1988 eingemeindeten Landgemeinde Helgustaðir (Helgustaðahreppur) und der Landgemeinde Reyðarfjörður (isl. Reyðarfjarðarhreppur).
Am 9. Juni 2006 schlossen sich weitere drei Gemeinden an: die Gemeinde Austurbyggð mit 859 Einwohnern (2005), ihrerseits am 1. Oktober 2003 durch Zusammenschluss der bisherigen Landgemeinden Búðir (Búðahreppur) und Stöðvarfjörður (Stöðvarhreppur) gebildet; die Landgemeinde Fáskrúðsfjörður (isl. Fáskrúðsfjarðarhreppur) mit 48 Einwohnern (2005) (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Dorf, das jetzt zur gleichen Großgemeinde gehört) sowie die Landgemeinde Mjóifjörður (isl. Mjóafjarðarhreppur) mit 42 Einwohnern (2005).
Orte
Die größten Siedlungen der Gemeinde sind Reyðarfjörður (1.102 Einwohner), Neskaupstaður (1.437 Einwohner) und Eskifjörður (1.043 Einwohner), kleinere Siedlungen hingegen Fáskrúðsfjörður (662 Einwohner) und Stöðvarfjörður (203 Einwohner, alle Stand: 1. Januar 2011).[1]
Reyðarfjörður
Mjóifjörður
Mjóifjörður ist über die stellenweise steile Landstraße 953 (Mjóafjarðarvegur) 55 km von Reyðarfjörður und 40 km von Egilsstaðir entfernt.[2] Da die Straße im Winter nicht von Schnee geräumt wird und vom Oktober bis Mai gesperrt ist, besteht während dieser Zeit zweimal wöchentlich eine Fährverbindung von Mjóifjörður nach Neskaupstaður. In dem Weiler Brekka, der einzigen Ortschaft am Fjord, leben das ganze Jahr hindurch 14 Menschen, im Sommer jedoch erheblich mehr.[3] Am Ende der Straße erheben sich auf der Landzunge Dalatangi zwei Leuchttürme, von denen der ältere 1895 erbaut wurde und damit der älteste Leuchtturm Islands ist.[4] Seine Errichtung wurde durch den Reeder Otto Wathne aus Seyðisfjörður initiiert.
An dem 18 km langen Fjord, dessen Name "Schmaler Fjord" bedeutet, wurde um 1900 eine Walfangstation gegründet, auf der zeitweise bis zu 200 Personen arbeiteten und von der am Südufer des Fjords an der Landzunge Asknes noch Gebäudereste zu sehen sind.[5] Im Westen des Fjords befindet sich der Wasserfall Klifbrekkufossar, wo das Wasser in mehreren Stufen herabstürzt.[6] Die Holzkirche Mjóafjarðarkirkja, am Nordufer des Fjords im Ortsteil Brekka gelegen, mit rund 100 Sitzplätzen, wurde 1892 mit einem weithin sichtbaren Dachreiter mit einem Zeltdach erbaut und 1992 renoviert. Sie ist auch unter dem Namen Brekkukirkja bekannt. Im Innern der Kirche, die 10,17 m lang und 6,40 m breit ist, 1950 und 1991 renoviert wurde und seit 1990 unter Denkmalschutz steht, verdient unter anderem das Retabel Beachtung.[7] Es wurde 1871 von H.W. Holm gemalt und stellt Jesus am Kreuz mit drei Frauen dar.[8] Bereits im Jahre 1092 wurde eine Kirche in Mjóifjörður erwähnt.[9]
Mjóifjörður verfügt über eine Grundschule, einen Campingplatz und über ein Gästehaus mit Café.[10]
Neskaupstaður
Eskifjörður
Fáskrúðsfjörður
Der Ort Fáskrúðsfjörður [ˈfauskruðsˌfjœrðʏr] (früher Búðir) ist ein Dorf am gleichnamigen Fjord. Man lebt von der Fischerei. Von 2003 bis 2006 gehörte der Ort zur Gemeinde Austurbyggð.
Die französischen Fischer
Fáskrúðsfjörður war ein Zentrum für bis zu 5 000 französische und belgische Fischer, die etwa zwischen 1880 und 1935 vor allem aus der Bretagne und den Gegenden an der Grenze zu Belgien immer in der Wintersaison zum Fischen herkamen (vgl. auch den Roman Pêcheur d’Islande von Pierre Loti). Nur wenige von ihnen ließen sich allerdings im Ort nieder, die meisten gingen ihrer Arbeit als Fischer draußen auf See nach und wurden dabei sehr ausgebeutet. Sie kamen nur manchmal zu Tauschgeschäften an Land oder wenn sie krank oder verletzt waren, weshalb man auch dort 1903–1904 ein kleines Krankenhaus, das Franski spítalinn, für sie erbaute, dessen Reste am Ufer gegenüber dem Ort standen.[11][12] Inzwischen hat man das Wellblechgebäude wieder in den Ort zurückgeholt und renoviert. Heute beherbergt es ein Hotel mit Restaurant. Auch in Reykjavík und Grundarfjörður wurden französische Krankenhäuser gegründet. Das 2014 nach einer Renovierung wieder eröffnete Französische Museum (Fransmenn á Íslandi), das sich in dem 1900 erbauten Versammlungshaus Templarinn (Búðarvegur 8) befindet, und die generell zweisprachigen Straßennamen (isländisch, französisch) zeugen von dieser Zeit.[13] Außerdem gibt es jeden Sommer das Festival Franskir dagar (französische Tage) im Ort.[14] Das 1907 erbaute Ärztehaus (Laeknishúsið) diente bis 2006 als Rathaus.[15] Das 1897 erbaute Haus Grund in der Hamarsgata 8 diente vor der Einweihung des Krankenhauses der Behandlung von Kranken und später als Seemannsheim. Da die belgischen und französischen Fischer fast alle nicht evangelisch waren, wurde von behördlicher Seite sogar erlaubt, dass katholische Geistliche aus Frankreich in diesen Teil Islands kommen, und dass zum ersten Mal seit der Reformation auf Island hier wieder katholische Gottesdienste gefeiert werden durften. Sogar eine Kapelle wurde an das Gebäude angebaut und 2014 renoviert.[16] Insgesamt erinnern heute noch fünf Gebäude an die französischen und belgischen Fischer. Am Ortseingang ist ein kleiner französischer Friedhof mit Gräbern und Namen von 49 hier verstorbenen französischen und belgischen Fischern sehenswert.[17] Noch heute wird in Fáskrúðsfjörður am 14. Juli, dem Nationalfeiertag Frankreichs, die französische Flagge gehisst. - Beachtenswert ist ebenfalls das ehemalige Lagerhaus Manon von 1920.
Umgebung
Dem Fjord Fáskrúðsfjörður vorgelagert ist die kleine Insel Skrúður, die für ihre Vogelkolonien - vor allem Papageitaucher - bekannt ist, und zu der Bootsausflüge angeboten werden.[18]
Östlich des Ortes steht auf dem Gehöft Kolfreyjustaður die 1878 aus Treibholz erbaute Kirche Kolfreyjustaðakirkja mit einem Taufbecken von dem deutschen Künstler Wilhelm Bachmann, einem Retabel von dem dänischen Maler Niels Anker Lund (1840–1922) und mit Wandmalereien von 1957.[19] Die Kirche mit einer Länge von 9,58 m und einer Breite von 5,72 m wurde 1991 durch einen Sturm zerstört und 1991–1992 originalgetreu wieder aufgebaut.[20] Das Gehöft ist nach der sagenhaften Trollfrau "Kolfreyja" benannt.[21] Nordöstlich davon erhebt sich auf der Halbinsel Vattarnes der 1957 erbaute orange Leuchtturm Vattarnesviti.[22]
Der gelbe Leuchtturm Hafnarnesviti steht auf der Landzunge Hafnarnes südöstlich von Fáskrúðsfjörður, und hier sind ebenfalls die Ruinen einer Ortschaft mit zeitweise bis zu 100 Einwohnern zu sehen, die um 1970 verlassen wurde.[23] Nach dem Abzug der französischen und belgischen Fischer wurde das nicht mehr benötigte französische Krankenhaus in Fáskrúðsfjörður 1939 abgetragen und hier auf der Landzunge wieder aufgebaut, bis es 2009 erneut abgetragen und in Fáskrúðsfjörður am heutigen Standort wieder errichtet wurde.
Tunnel
Der Ort profitierte von der verbesserten Verkehrsanbindung an den Reyðarfjörður durch die Eröffnung des Tunnels Fáskrúðsfjarðargöng im Jahre 2005.
Einrichtungen
Fáskrúðsfjörður verfügt über eine Grundschule, Kindergarten, Bibliothek und über ein Schwimmbad. Im Ort befinden sich Hotels, Restaurants, ein Campingplatz und andere Unterkünfte für Touristen.[24] Für die medizinische Grundversorgung gibt es ein Gesundheitszentrum (Heilsugæslustöð).[25]
Stöðvarfjörður
Stöðvarfjörður [ˈstœðvarˌfjœrðʏr] ist ein kleiner Ort am gleichnamigen Fjord. Von 2003 bis 2006 gehörte der Ort zur Gemeinde Austurbyggð. Als Pfarrkirche diente hier ursprünglich die 1879 erbaute Kirche des Gehöftes Stöð.[26] Als sie baufällig war, errichtete man im Ort 1925 die Kirche Stöðvarfjarðarkirkja.[27] Sie wurde profaniert, als 1991 die neue Kirche fertiggestellt war. Seit 1999 dient sie als Unterkunft für Touristen.[28] Die neue Kirche etwas außerhalb des Ortes wurde 1991 erbaut.[29]
2003 wurden in der Nähe des Gehöftes Stöð durch Zufall die Fundamente zweier Langhäuser aus der Zeit der Wikinger entdeckt. Archäologische Untersuchungen ergaben 2018, dass die Gebäude um 800 erbaut wurden und damit erheblich älter sind, als bisher vermutet wurde.[30]
Die große private Sammlung von Petra Sveinsdóttir zeigt vor allem viele unterschiedliche Kristalle, für die die Gegend berühmt ist. Der Eiszeitgletscher, der bis vor 10.000 Jahren in den Kaltzeiten auf dem Land lag, ruhte besonders schwer auf den Ostfjorden, weil sich hier beim heutigen Vatnajökull auch in der Eiszeit die größten Gletscher befanden. Daher wurden hier an die 2000 m durch Gletscherabrieb erodiert. So kann man hier besonders gut in das Innere großer alter Zentralvulkane hineinsehen und unterschiedlichste vulkanische Gesteinsarten finden (siehe auch Berufjörður). Auch am Reyðarfjörður, Fáskrúðsfjörður und Stöðvarfjörður befinden sich die Reste solcher Vulkane, die bis zu 12 Millionen Jahre alt sind.
Stöðvarfjörður verfügt über eine Grundschule, Kindergarten, Bibliothek und über ein Schwimmbad. Für die medizinische Grundversorgung gibt es ein Gesundheitszentrum (Heilsugæslustöð).[31] Im Ort befinden sich ein Campingplatz und andere Unterkünfte für Touristen.[32]
Einwohnerentwicklung
Während des Baus der Aluminiumhütte bei Reyðarfjörður hatte die Gemeinde nahezu eine Bevölkerungswachstumsexplosion durch die vielen ausländischen Gastarbeiter zu verzeichnen. Inzwischen haben sich die Einwohnerzahlen wieder auf einem niedrigeren Wert stabilisiert. | |||||||
Datum (1. Dez.) |
Einwohner der Gemeinde Fjarðabyggð (Gebietsstand 2006) |
Einwohner der Stadt Neskaupstaður |
Einwohner der Siedlung Reyðarfjörður |
Einwohner der Stadt Eskifjörður |
Einwohner der Siedlung Fáskrúðsfjörður |
Einwohner der Siedlung Stöðvarfjörður |
Einwohner der Siedlung Mjóifjörður |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1997 | 4370 | 1539 | 737 | 1009 | 660 | 296 | |
2003 | 4075 | 1407 | 669 | 965 | 589 | 270 | |
2004 | 4137 | 1406 | 692 | 968 | 599 | 263 | |
2005 | 4844 | 1404 | 1414 | 1012 | 623 | 236 | |
2006 | 5705 | 1400 | 2238 | 1068 | 611 | 231 | |
2009[33] | 5070 | 1469 | 1348 | 1040 | 702 | 181 | |
2010[34] | 4632 | 1507 | 1105 | 1056 | 708 | 222 | 34 |
Ehemalige Gemeinden
Fjarðabyggð | Mjóifjörður | Fáskrúðsfjörður | Austurbyggð | |
---|---|---|---|---|
Gemeindenummer: | 7300 | 7605 | 7610 | 7619 |
Fläche in km²: | 628 | 194 | 244 | 98 |
Einwohnerzahl am 1. Dez. 1997: | 3.333 (Gebietsstand 1998) | 27 | 84 | 926 (Gebietsstand 2003) |
Einwohnerzahl am 1. Dez. 2003: | 3.100 (Gebietsstand 1998) | 37 | 55 | 853 |
Einwohnerzahl am 1. Dez. 2004: | 3.175 (Gebietsstand 1998) | 38 | 51 | 873 |
Einwohnerzahl am 1. Dez. 2005: | 3.895 (Gebietsstand 1998) | 42 | 48 | 859 |
Bevölkerungsveränderung 1997–2003: | −7 % | +37 % | −35 % | −8 % |
Bevölkerungsveränderung 2003–2005: | +26 % | +14 % | −13 % | +1 % |
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Vilhjálmur Einarsson (* 1934 in Reyðarfjörður, † 2019), Leichtathlet
- Gerður Helgadóttir (1928–1975), Glasmalerin, Bildhauerin
Literatur
Sachbücher
- Nelson Cazeils: Pêcheurs d’Islande. Éditions Ouest-France, 2005 (Zu den französischen Islandfischern, französisch)
Zu den Islandfischern
- Pierre Loti: Pêcheur d’Islande. (1886; dt. Die Islandfischer)
Weblinks
- Webpräsenz der Gemeindeverwaltung (isländisch)
- Eskifjördur und das Fischereimuseum
- Zu den Franzosen im Fáskrúðsfjörður (Memento vom 25. Dezember 2012 im Webarchiv archive.today) (französisch)
- Pierre Loti: Roman Le pêcheur d’Islande. gutenberg.org (französisch)
- Homepage der Mineralogischen Sammlung Petra Sveinsdóttir, Stöðvafjörður (englisch, isländisch)
Einzelnachweise
- Hagstofa (Stat. Amt Islands); abgerufen am 1. September 2011
- https://www.fjardabyggd.is/thjonusta/umhverfi-og-samgongur/samgongur-vid-mjoafjr
- https://www.east.is/is/afangastadir/samfelog/mjoifjordur
- https://icelandroadguide.com/items/dalatangi-2/?lang=is
- https://web.archive.org/web/20110410212731/http://www.fjardabyggd.is/Mjoifjordur/
- https://nat.is/klifbrekkufossar/
- https://www.minjastofnun.is/hus-og-mannvirki/fridlyst-hus-og-mannvirki/austurland/nr/677
- https://web.archive.org/web/20190110230004/http://www.kirkjukort.net/kirkjur/brekkukirkja_044.html
- https://is.nat.is/mjoafjardarkirkja/
- https://mjoifjordur.weebly.com/
- bibliomonde.com Elín Pálmadóttir: "Les pêcheurs français en Islande"
- iceland.is (Memento des Originals vom 22. Juni 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Relations historiques France - Islande, Isl. Außenministerium (französisch); abgerufen am 4. September 2012
- https://utilegukortid.is/tjaldsvaedi/faskrudsfjordur/
- fjardabyggd.is (Memento des Originals vom 20. März 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Off. Webpräsenz (isländisch); abgerufen am 4. September 2012
- https://web.archive.org/web/20110320233818/http://fjardabyggd.is/Faskrudsfjordur
- https://www.east.is/is/thjonusta/fransmenn-a-islandi
- https://archive.ph/20121225111423/http://voyageenislande.free.fr/guide/est/faskrudsfjordur.htm
- Barbara und Jörg-Thomas Titz: Island, S. 442. Bielefeld 2005
- https://is.nat.is/kolfreyjustadarkirkja/
- https://www.minjastofnun.is/hus-og-mannvirki/fridlyst-hus-og-mannvirki/austurland/nr/687
- https://www.east.is/is/stadur/kolfreyjustadur
- https://www.east.is/is/stadur/vattarnesviti
- https://www.east.is/is/stadur/hafnarnesviti
- Barbara und Jörg-Thomas Titz: Island, S. 443. Bielefeld 2005
- https://www.fjardabyggd.is/thjonusta/velferd/heilbrigdisthjonusta
- https://web.archive.org/web/20210513194637/http://www.kirkjukort.net/kirkjur/stodvarfjardarkirkja-eldri_0244.html
- https://is.nat.is/stodvarfjardarkirkja/
- https://www.east.is/is/thjonusta/kirkjubaer-guesthouse
- https://web.archive.org/web/20210513190031/http://www.kirkjukort.net/kirkjur/stodvarfjardarkirkja_050.html
- https://icelandmag.is/article/new-archaeological-research-forces-historians-reconsider-story-icelands-settlement
- https://www.fjardabyggd.is/thjonusta/velferd/heilbrigdisthjonusta
- Barbara und Jörg-Thomas Titz: Island, S. 444. Bielefeld 2005
- https://px.hagstofa.is/pxen/pxweb/en/Ibuar/Ibuar__mannfjoldi__2_byggdir__sveitarfelog/MAN02001.px und https://www.samband.is/sveitarfelogin/
- Á uppleið In: Austurglugginn. Nr. 12, 9. Jahrgang, 26. März 2010, S. 1.