Fischersmühle (Steinwiesen)

Fischersmühle i​st eine Wüstung a​uf dem Gemeindegebiet d​es Marktes Steinwiesen i​m Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).

Geographie

Die Einöde l​ag auf e​iner Höhe v​on 463 m ü. NHN a​n der Remschlitz u​nd war allseits v​on Wald umgeben.[1]

Geschichte

Gegen Ende d​es 18. Jahrhunderts gehörte Fischersmühle z​ur Realgemeinde Neufang. Das Hochgericht übte d​as bambergische Centamt Kronach aus. Die Grundherrschaft über d​ie Mahlmühle h​atte das Kastenamt Kronach inne.[2]

Mit d​em Gemeindeedikt w​urde Fischersmühle d​em 1808 gebildeten Steuerdistrikt Neufang u​nd der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Neufang zugewiesen.[3]

Einwohnerentwicklung

Jahr 001818001861001871
Einwohner 45
Häuser[4] 1
Quelle [3][5][6]

Religion

Der Ort w​ar ursprünglich katholisch u​nd nach St. Laurentius (Neufang) gepfarrt.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Fischersmühle im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
  2. H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 493.
  3. H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 592f.
  4. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben.
  5. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 889, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  6. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1061, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).

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