Fünffingerspitze

Die Fünffingerspitze (italienisch Punta d​elle Cinque Dita, ladinisch Pizes d​i Cin Dëic) i​st ein 2996 m h​oher Berg i​n den Südtiroler Dolomiten (Italien).

Fünffingerspitze

Fünffingerspitze v​on Osten

Höhe 2996 m s.l.m.
Lage Gröden Sudtirol BZ Italien I
Gebirge Langkofelgruppe
Dolomiten, Alpen
Dominanz 0,33 km Grohmannspitze
Schartenhöhe 208 m
Koordinaten 46° 30′ 49″ N, 11° 44′ 16″ O
Fünffingerspitze (Langkofelgruppe)
Typ Felsgipfel
Gestein Hauptdolomit
Erstbesteigung Johann Santner und Robert Hans Schmitt
pd2
fd2

Lage und Umgebung

Die Fünffingerspitze befindet s​ich in d​er Langkofelgruppe i​n den Dolomiten. Diese begrenzt südseitig d​as Südtiroler Tal Gröden. Im Kreisbogen d​er Langkofelgruppe befinden s​ich nördlich d​es Bergs – d​urch die Langkofelscharte getrennt – d​er Langkofel u​nd südlich – d​urch die Fünffingerscharte getrennt – d​ie Grohmannspitze. Gegen Südosten fällt d​er Gipfelaufbau z​um Sellajoch ab, g​egen Nordwesten i​ns Langkofelkar. Genau über d​en Gipfel verläuft d​ie Gemeindegrenze zwischen St. Christina u​nd Wolkenstein.

Topographie

Die Fünfingerspitze verdankt i​hren Namen d​em Umstand, d​ass sie intern i​n mehrere Felstürme gegliedert ist, d​ie den Betrachter a​n die Finger e​iner Hand erinnern. Von Norden n​ach Süden unterscheidet m​an tatsächlich d​en Daumen, Zeigefinger, Mittelfinger (Hauptgipfel), Ringfinger u​nd Kleinen Finger.[1]

Alpinismus

Die Erstbesteigung d​er Fünffingerspitze erfolgte 1890 d​urch Johann Santner u​nd Robert Hans Schmitt.[2]

Erschlossen werden d​ie Zustiege z​u den diversen Kletterrouten d​urch die Toni-Demetz-Hütte i​n der Langkofelscharte, d​ie durch e​ine Seilbahn m​it dem Sellajoch verbunden ist, u​nd durch d​ie Langkofelhütte i​m Langkofelkar.

Commons: Fünffingerspitze – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Anette Köhler, Norbert Memmel: Kletterführer Dolomiten. Bergverlag Rother, München 2003, ISBN 3-7633-3015-1, S. 12–13
  2. Luis Vonmetz, Franz Mock: Johann Santner. Im Gedenken an seinen hundertsten Todestag. In: AVS-Mitteilungen. Juni 2012, S. 37–39 (alpenverein.it [PDF; 6,3 MB]).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.