Eschacher Weiher
Der Eschacher Weiher ist ein vom Fürststift Kempten angelegter Weiher im Höhenzug Adelegg im Gemeindegebiet von Buchenberg im schwäbischen Landkreis Oberallgäu, Bayern (Deutschland).
Eschacher Weiher | |||||||
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Koordinaten | 47° 41′ 43″ N, 10° 11′ 28″ O | ||||||
Daten zum Bauwerk | |||||||
Bauzeit: | 1677 oder 1693 | ||||||
Daten zum Stausee | |||||||
Höhenlage (bei Stauziel) | 999 m ü. NHN[1] | ||||||
Wasseroberfläche | 8,6 ha | ||||||
Besonderheiten: |
liegt auf einer Wasserscheide |
Geographische Lage
Das Staubecken Eschacher Weiher befindet sich in den südöstlichen Ausläufern des Buchenberger Walds, der sich nordöstlich und östlich an die Adelegg anschließt. Er liegt 3,5 Kilometer (km) westlich des Kernorts von Buchenberg und 1,3 km (jeweils Luftlinie) südwestlich von dessen kleinem Ortsteil Eschach. An den östlichen Berghängen des Hohenkapfs (1121,1 m ü. NHN) wurde er durch eine kleine Staumauer zu einem Wasserspeicher auf 999 m[1] Höhe aufgestaut.
Geschichte
Der Eschacher Weiher, der 1677 (teils auch auf 1693 datiert) angelegt wurde, diente dem Kemptener Fürstabt Rupert von Bodman anfangs insbesondere als Mühl- und Löschwasserteich, aber auch als Fischweiher für die Hofküche. Er wurde 1982 unter Landschaftsschutz gestellt, so dass Wassersport verboten, Baden aber in bestimmten Strandbereichen erlaubt ist. Es existiert ein Bade-Bereich für die Anhänger der Freikörperkultur.
Wasserscheide
Der Eschacher Weiher liegt auf der Rhein-Donau-Wasserscheide, weil sein Wasser über zwei Abflüsse in das Fluss-System der Donau und in jenes des Rheins fließt:
- Über ein unterhalb der Staumauer angelegtes Rohr gelangt sein Wasser über die Iller und Donau zum Schwarzen Meer.
- Über einen Bach, der über die Wengener Argen und die Untere Argen zur Argen überleitet, fließt es über Bodensee und Rhein zur Nordsee.
Fische
Im Eschacher Weiher sind sowohl Karpfen und andere Friedfische, als auch Regenbogenforellen, Bachforellen, Barsche und vereinzelt Seesaiblinge beheimatet.
Siehe auch
Einzelnachweise
- Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)