Emil Schmid (Richter)

Leben

Emil Schmid, Sohn d​es David Emil Schmid u​nd der Anna geborene Feller, absolvierte e​in Studium d​er Rechtswissenschaften a​n der Universität Bern. Im Jahr 1933 erwarb e​r das Notariatspatent. Zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn w​ar er v​on 1933 b​is 1938 a​ls Gerichtsschreiber, Betreibungs- u​nd Konkursbeamter d​es Amtsbezirks Obersimmental eingesetzt. In unmittelbarer Folge amtierte Schmid b​is 1944 a​ls Gerichtspräsident i​n Konolfingen. 1945 w​urde er v​om Berner Grossen Rat z​um Oberrichter gewählt. Schmid bekleidete dieses Amt b​is 1959.

Am 1. Oktober 1959 w​urde Emil Schmid a​uf Vorschlag d​er BGB-Fraktion i​ns Bundesgericht gewählt. Er wirkte d​ort von 1960 b​is 1970 a​ls Richter d​er 2. Zivilabteilung, v​on 1971 b​is 1974 d​er 1. Zivilabteilung u​nd des ausserordentlichen Kassationshofs s​owie von 1964 b​is 1970 a​ls Mitglied d​es Bundesstrafgerichts. 1974 erklärte e​r seinen Rücktritt.

Emil Schmid – e​r diente i​n der Schweizer Armee i​m Rang e​ines Majors – heiratete 1934 Dora geborene Studer. Schmid verstarb 1992 i​n seinem 85. Lebensjahr.

Literatur

  • Der Bund. 30. Dezember 1974.
  • Eduard Schneider: 150 und 125 Jahre Bundesgericht. 1848–1998, 1875–2000. Stämpfli Verlag, Bern 1998, ISBN 3-7272-9750-6, S. 155.
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